Groundhopping

FC Swift Hesper – AS Wincrange 1:4


20.03.2021
Dames Ligue 1 (14. Spieltag)
Stade Alphonse Theis Terrain 2, Hesperange (LUX)
Zuschauer: 25 (offiziell 0)

Nach dem Spiel in Esch sollte es gleich weiter zum nächs­ten Kick gehen. Zur Aus­wahl stan­den er­neut zwei Par­tien. Zum einen das Heim­spiel des Erst­ligis­ten FC Rodange und zum anderen das Heim­spiel der Damen­mann­schaft des Racing FC Union Luxem­bourg im Stade Camille Polfer. Da uns die Er­folgs­aus­sicht in Luxem­burg höher schien und auch der Ground recht an­spre­chend war, ent­schie­den wir erneut, uns mit Frauen­fuß­ball zu be­gnü­gen. An­zei­chen auf ein be­vor­ste­hen­des Fuß­ball­spiel konnten vor Ort aller­dings keine ver­zeich­net werden. Wie sich später her­aus­stellte, wurde auch dieses Spiel kurz­fris­tig ab­ge­sagt. So wurde aber­mals umge­plant und wir landeten schließ­lich in der süd­lich der Haupt­stadt ge­le­ge­nen Gemeinde Hesperange. Dort ist der Erst­ligist Swift Hesperange be­hei­ma­tet, welcher seine Heim­spiele im Stade Alphonse Theis aus­trägt. Das von uns an­ge­steu­erte Match der ersten Frauen­liga gegen den AS Wincrange sollte jedoch auf dem be­nach­bar­ten Kunst­rasen­platz statt­fin­den. Dieser ver­fügt ein­sei­tig über einen fünf­stu­fi­gen, mittig über­dach­ten Aus­bau, so­dass der Hunger nach Sta­di­on­fee­ling am Ende wenigs­tens etwas gestillt werden konnte. Der Zutritt zum Ground stellte hier übri­gens gar keine Probleme dar und es durf­ten dem Spiel­ge­sche­hen schließ­lich ca. 25 Zu­schau­er bei­woh­nen. Die Partie an sich ent­wickelte sich diesmal zwar nicht zum Schüt­zen­fest, je­doch war auch hier haupt­säch­lich die Gast­mann­schaft ton­an­ge­bend. Dem­nach konnten die Gäste aus Wincrange letzt­end­lich einen ver­dien­ten 4:1-Aus­wärts­sieg ein­fah­ren.

CS Fola Esch – FCM Young Boys Diekirch 0:7


20.03.2021
Dames Ligue 1 (14. Spieltag)
Zone d’Activité Lankhelz, Esch-sur-Alzette (LUX)
Zuschauer: 20 (offiziell 0)

Ich spielte schon einige Tage mit dem Ge­dan­ken einen Tages­aus­flug nach Luxem­burg zu be­strei­ten als mir Andreas eine Mit­fahr­ge­le­gen­heit für sel­bi­ges Reise­ziel an­bot. So kam es schließ­lich, dass der Franke bereits am Frei­tag an­reiste und bei mir näch­tigte. Da die ob­li­ga­to­ri­sche Bier­probe wie er­war­tet aus­artete, mach­ten wir uns am nächs­ten Mor­gen – zu­min­dest für meinen Geschmack – viel zu früh auf den Weg nach Luxem­burg. Es nützte jedoch nichts, denn vor dem ersten Fuß­ball­spiel sollte noch Sight­seeing be­tri­eben werden. So ging es zu­nächst in die Haupt­stadt des Groß­her­zog­tums, deren Alt­stadt­vier­tel und Fes­tungs­an­la­gen Teil des UNESCO-Welt­kul­tur­erbes sind. Nach­dem alles aus­gie­big be­sich­tigt wurde, konnte an­schlie­ßend das sport­liche Pro­gramm ab­ge­ar­bei­tet werden. Eigent­lich hätte es nun zum Heim­spiel des FC Wiltz gehen sollen. Da dieses jedoch Corona-be­dingt ab­ge­sagt wurde, musste kurz­fris­tig ein Al­ter­na­tiv­pro­gramm her. So fuhren wir von Luxem­burg nach Esch an der Alzette, wo die Aus­wahl mit zwei mög­li­chen Spielen am er­folg­ver­spre­chends­ten schien. Die erste An­lauf­stelle beim Erst­ligis­ten Jeunesse stellte sich als nicht zu­frie­den­stel­lend her­aus, so­dass es uns schließ­lich in den Escher Stadt­teil Lallange führte.
Das dor­tige Sport­zen­t­rum „Zone d’Activité Lankhelz“ besteht unter an­de­rem aus zwei Kunst­rasen­plätzen. Wäh­rend der vom Zweit­ligis­ten US Esch ge­nutzte Platz mit einer Sitz­platz­tri­büne aus­ge­stat­tet ist, ver­fügt der von Fola Esch ge­nutzte Platz über keinen nen­nens­wer­ten Aus­bau. So war schnell klar, auf wel­chem der beiden Kunst­rasen­plätze die Partie der ersten Frau­en­liga zwi­schen dem CS Fola Esch und den Young Boys Die­kirch über die Bühne gehen sollte. Was soll’s, Haupt­sache der Ball rollt. Zu­dem konnten auch erste Erfolge er­run­gen werden. Dank früh­zei­ti­gem Auf­schla­gen am Ground und ge­schick­ter Über­zeu­gungs­ar­beit bekamen wir of­fi­zi­ell die Er­laub­nis, uns frei auf dem Sport­ge­lände be­we­gen zu dürfen. Alle Nach­züg­ler mussten das Spiel hin­ge­gen aus­nahms­los als Zaun­gäste ver­fol­gen. Auf dem Spiel­feld ent­wickelte sich indes eine recht ein­sei­tige Partie. Die Gäste aus Die­kirch wussten die Partie durch­ge­hend zu do­mi­nie­ren und konnten am Ende hoch­ver­dient mit 7:0 ge­win­nen.

SG 99 Andernach – DSC Arminia Bielefeld 0:0


07.03.2021
Testspiel Frauen
Stadion am Bassenheimer Weg Nebenplatz, Andernach
Zuschauer: 33 (offiziell 0)

Exakt 140 Tage nach dem letzten Spiel­besuch wurde die Ge­le­gen­heit, mal wie­der einem Fuß­ball­spiel bei­zu­woh­nen, beim Schopf ge­packt. Da störte es auch nicht wirk­lich, dass man das Spiel­ge­sche­hen nur als Zaun­gast ver­fol­gen konnte und dabei nicht mal ein neuer Ground he­r­aus­sprang. Die in der 2. Frauen-Bun­des­liga spie­lende Damen­mann­schaft der SG 99 Ander­nach traf in der Vor­be­rei­tung auf das wich­tige DFB-Pokal­spiel gegen Ein­tracht Frank­furt auf die Frauen von Arminia Biele­feld. Auch wenn der Test­kick of­fi­zi­ell als Geis­ter­spiel an­ge­kün­digt wurde, soll­ten neben mir schließ­lich min­des­tens 20 wei­tere Fuß­ball­in­te­res­sierte das Spiel vom Zaun aus be­ob­ach­ten. Dazu kamen noch einige wenige Pri­vi­le­gier­te in­ner­halb des Sport­ge­län­des. Auf dem Spiel­feld wusste die hei­mi­sche SG 99 Ander­nach zwar durch­ge­hend das Spiel zu do­mi­nie­ren, je­doch konnte diese ihre Chancen nicht in Tore um­wan­deln. Am Ende sah man somit ein recht un­spek­ta­ku­lä­res 0:0-Un­ent­schie­den.

SSV Buchholz 1922 – SC Weiler II 2:2


18.10.2020
Kreisliga C Hunsrück/Mosel Süd (7. Spieltag)
Buchholzer Sportzentrum, Boppard-Buchholz
Zuschauer: 85

Von Waldesch ging es schnell weiter ins 10 Kilo­me­ter ent­fernte Buch­holz, einem Orts­be­zirk der 15.000-Ein­woh­ner-Stadt Boppard. Der hier an­säs­sige SSV Buch­holz war mir für lange Zeit völ­lig un­be­kannt. Auf­fäl­lig wurde mir der Ver­ein erst durch ein ge­plan­tes, schließ­lich aber doch ab­ge­setz­tes Vor­be­rei­tungs­spiel gegen die TuS-Zwote. Da ich mir dank Google Maps je­doch ziem­lich sicher war, dass der Ground in Buch­holz über einen recht an­sehn­li­chen Aus­bau ver­fügt, stand dieser seit­dem auf meiner ima­gi­nä­ren Liste. Und tat­säch­lich be­sitzt der SSV eine aus­ge­spro­chen char­mante Sport­an­lage mit acht- bzw. neun­stu­fi­ger Steh­tra­verse, wel­che mit­tig durch ein Ver­eins­heim mit Über­da­chung un­ter­bro­chen wird. Bei der heu­ti­gen Par­tie gegen die Zweit­ver­tre­tung des SC Weiler sollte es sich zudem um ein klei­nes Stadtderby han­deln, denn Weiler stellt eben­falls einen Orts­be­zirk von Boppard dar. Ins­ge­samt sollten sich am Ende den­noch nur 85 Zu­schau­er am Spiel­feld­rand ein­fin­den. Mit laut­star­ken Fan­ge­sän­gen konnte hier also nicht ge­rech­net werden, je­doch wurden auf Heim­seite über­ra­schen­der­weise drei Zaun­fah­nen ge­sich­tet. De­fi­ni­tiv mehr als er­war­tet. Auf dem Spiel­feld kam die Heim­elf in­des gut ins Spiel und konnte früh mit 2:0 in Füh­rung gehen. In der zwei­ten Hälfte schaff­ten die Gäste je­doch eben­falls zwei­mal ein­zu­net­zen, so­dass sich beide Teams letzt­end­lich mit einer Punk­te­tei­lung zu­frie­den­ge­ben muss­ten.
Was am Mor­gen noch reine Spe­ku­la­tion war, sollte bereits wenige Tage später Ge­wiss­heit werden. So sollte es sich bei der heu­ti­gen Partie zwar nicht um das letzte Spiel, ganz sicher aber um den letz­ten ge­kreuz­ten Ground des eher mä­ßi­gen, von Corona ge­beu­tel­ten Jah­res 2020 han­deln. Da­her bleibt nur zu hof­fen, dass sich die Lage im fol­gen­den Jahr durch­weg ver­bes­sert und auch im Fuß­ball-Kon­text wieder mehr Frei­hei­ten ein­ge­räumt werden können.

SG Rhens/​​Spay/​​Waldesch III – FC Bassenheim 6:1


18.10.2020
Kreisliga D Koblenz, Staffel II (7. Spieltag)
Sportplatz an der Hunsrückhöhenstraße, Waldesch
Zuschauer: 70

So lang­sam war ab­zu­se­hen, dass es gegen Ende des Jah­res er­neut auf einen Lock­down und so­mit auch zu einer Un­ter­bre­chung der lau­fen­den Sai­son hin­aus­lau­fen würde. Also sollte am heu­ti­gen Sonn­tag aber­mals ein Dopp­ler ab­ge­spult werden. Dazu zog es mich zu­nächst zur Kreis­liga-Par­tie zwi­schen der SG Rhens/Spay/Waldesch III und dem FC Bassen­heim. Der Waldescher Sport­platz an der Huns­rück­höhen­straße besteht aus einem Natur­rasen­spiel­feld ohne nen­nens­wer­ten Aus­bau. Den­noch han­delte es sich für mich hier­bei um einen klei­nen Mei­len­stein, denn der Sport­platz fehlte als Letz­ter, um die Staf­fel II der Kreis­liga D kom­plett zu machen und brachte mich so der Ver­voll­stän­di­gung des Fuß­ball­krei­ses Koblenz wieder ein Stück näher. Auf dem Spiel­feld zeigte sich eine recht ein­sei­tige Par­tie, wel­che die Heim­elf am Ende ver­dient mit 6:1 ge­wann.

FC Syrien Koblenz – SF Höhr-Grenzhausen II 2:3


13.10.2020
Kreispokal Koblenz (2. Runde)
Sportplatz Schartwiesenweg, Koblenz
Zuschauer: 30

In der zwei­ten Runde des Kreis­pokals bot sich mir end­lich eine pas­sende Ge­le­gen­heit dem in dieser Sai­son neu ge­grün­de­ten FC Syrien Koblenz einen Besuch ab­zu­stat­ten. Da­bei soll es sich nach mei­nen In­for­ma­ti­o­nen um die ehe­ma­lige Flücht­lings­mann­schaft bzw. dritte Mann­schaft der TuS Koblenz han­deln. Da diese aller­dings nie am Spiel­be­trieb teil­nahm und nur durch ge­mein­same Trai­nings­ein­hei­ten am Leben ge­hal­ten wurde, ist es mehr als ver­ständ­lich, dass nun der Schritt in die Selbst­stän­dig­keit ge­gan­gen wurde. Die ge­gen­wär­tige Heim­spiel­stätte des FC Syrien ist der zu­letzt un­be­spiel­te Sport­platz Schart­wiesen­weg in Lützel. Ur­sprüng­lich war der Sport­platz die Hei­mat des VfB Lützel, wel­cher 1951 Grün­dungs­mit­glied der zweit­klas­si­gen II. Di­vi­si­on Süd­west war. Zu­letzt spielte der Ver­ein je­doch nur noch auf Kreis­ebene, be­vor man 2017 schließ­lich gar keine Mann­schaft mehr stel­len konnte. Seit­dem wurde der aus­bau­lose Asche­platz nur noch bei ein paar we­ni­gen Gast­spie­len des TuS Nieder­berg be­spielt. Wäh­rend es heute neben dem Platz aus zu­schau­er­tech­ni­scher so­wie ku­li­na­ri­scher Sicht eher mau aus­sah, ent­wi­ckel­te sich auf dem Spiel­feld eine recht an­sehn­li­che Partie. In die­ser spielte die Heim­elf ge­gen die klas­sen­hö­he­ren Kicker aus Höhr-Grenz­hausen über­ra­schend gut auf und ging dem­nach ver­dient mit 2:0 in Füh­rung. Im Laufe der zwei­ten Halb­zeit ließ die Kon­di­tion des FC Syrien dann aller­dings kon­ti­nu­ier­lich nach, so­dass die Gäste aus der Kannen­bäcker­stadt zu­nächst zum An­schluss­tref­fer ein­netz­ten, be­vor das Er­geb­nis mit zwei Tref­fern in­ner­halb der letz­ten Spiel­mi­nute schließ­lich zum 2:3-End­stand ge­dreht werden konnte.

FSV Rot-Weiß Lahnstein – FV Rheingold Rübenach II 3:2


04.10.2020
Kreisliga B Koblenz (5. Spieltag)
Rhein-Lahn-Stadion Nebenplatz, Lahnstein
Zuschauer: 50

Vom Aus­wärts­spiel der TuS-Zwo­ten in Ben­dorf ging es für mich gleich wei­ter zum Kreis­liga­kick nach Lahn­stein. Das dor­tige Rhein-Lahn-Sta­dion konnte ich be­reits 2010 kreu­zen, der Ne­ben­platz der An­lage fehlte aller­dings noch in meiner Samm­lung. Die­ser be­steht aus einem her­kömm­li­chen Kunst­rasen­spiel­feld, wel­ches teil­weise mit drei fla­chen Stu­fen aus­ge­baut ist. Er­wäh­nens­wert ist zu­dem der Blick auf die im Hin­ter­grund be­find­li­che Burg Lahn­eck. Vom be­nach­bar­ten Haupt­platz aus be­kommt man hin­ge­gen eine aus­ge­zeich­nete Sicht auf das auf der an­de­ren Rhein­seite ge­le­gene Schloss Stolzen­fels ge­bo­ten. Der hei­mi­sche FSV Lahn­stein an sich ist der in­of­fi­zi­el­le Nach­folge­ver­ein der vor eini­ger Zeit in­sol­vent ge­gan­ge­nen SG Ein­tracht Lahn­stein, welche zu­letzt in der Rhein­land­liga an den Start ge­gan­gen ist. Deren Vor­gän­ger­ver­eine SC Ober­lahn­stein sowie SV Nie­der­lahn­stein konn­ten wie­de­rum mit der Teil­nahme an der da­mals dritt­klas­si­gen Ama­teur­liga Rhein­land bzw. der erst­klas­si­gen Ober­liga Süd­west so­gar über­re­gi­o­nal für Fu­ro­re sor­gen. Nach der Neu­grün­dung unter neuem Namen ist der Ver­ein in­zwi­schen in der Kreis­liga B an­zu­tref­fen und ge­hört in die­ser der ent­spre­chen­den Spit­zen­gruppe an. Dem­nach wurden die Haus­her­ren ihrer Fa­vo­ri­ten­rolle auch im heu­ti­gen Heim­spiel ge­gen die Zweit­ver­tre­tung des FV Rübenach ge­recht und konn­ten so einen knap­pen 3:2-Heim­sieg ein­fah­ren.

SG Rot-Weiß Olympia Alzey – VfR Grünstadt 2:1


02.10.2020
Landesliga Südwest Ost, Staffel Nord (5. Spieltag)
Wartbergstadion, Alzey
Zuschauer: 153

Da mich die Spiel­paa­run­gen in un­mit­tel­ba­rer Nähe nicht ge­rade vom Ho­cker ris­sen, schielte ich kurz­fris­tig auf die Frei­tags-An­set­zun­gen der Nach­bar­ver­bände und wurde schließ­lich mit einer Par­tie der Lan­des­liga Süd­west fün­dig. Da­bei han­delte es sich um das Heim­spiel der SG RWO Alzey gegen den VfR Grün­stadt. Die knapp 130 Kilo­meter bis Alzey konnten schnell hin­ter sich ge­bracht und mit Kuwe auf hal­ber Strecke sogar noch ein Mit­fah­rer ein­ge­sam­melt werden. Am Ein­gang wech­sel­ten 5 € den Be­sit­zer und schon stand man im Alzeyer Wart­berg­stadion. Das Sta­dion ver­fügt über ein von einer Asche­bahn um­zo­ge­nes Natur­rasen­spiel­feld mit ein­sei­ti­gem Stu­fen­aus­bau. Die­ser Aus­bau be­steht im un­te­ren Bereich aus drei als Sitz­mög­lich­keit die­nen­den Stu­fen und im obe­ren Bereich aus sechs fla­chen Stu­fen. Der 1910 ge­grün­dete RWO Alzey war An­fang der 50er Jahre Grün­dungs­mit­glied der 2. Ama­teur­liga Rhein­hes­sen und durch­lebte an­schlie­ßend ein stän­di­ges Auf und Ab, wel­ches von der B-Klasse bis zur Ober­liga reichte. In­zwi­schen geht der Verein in der siebt­klas­si­gen Lan­des­liga an den Start. Ähn­lich wie in der Ober­liga wurden durch den vor­zei­ti­gen Sai­son­ab­bruch und dem da­mit ver­bun­de­nen Über­schuss an spiel­be­rech­tig­ten Mann­schaf­ten die Staf­feln der Lan­des­liga zu Be­ginn der ak­tu­el­len Sai­son auf­ge­stockt. So wird in die­ser Spiel­zeit in vier statt der üb­li­chen zwei Grup­pen gegen den Ball ge­tre­ten. In der Nor­dost-Staf­fel stan­den die bei­den Kon­tra­hen­ten zum heu­ti­gen 5. Spiel­tag mit einem Punkt Dif­fe­renz im Mit­tel­feld der Ta­bel­le, aller­dings mit Am­bi­ti­o­nen auf die Auf­stiegs­plätze. Auf dem Spiel­feld ließ sich dem­ent­spre­chend eine hart um­kämpfte Par­tie ver­fol­gen. Wäh­rend die Gäste aus Grün­stadt in der ers­ten Halb­zeit den Ton an­ga­ben und mit einer ver­dien­ten 1:0-Füh­rung in die Pause gin­gen, be­stimmte im wei­te­ren Ver­lauf die Heim­elf das Ge­sche­hen. Diese schaffte es kurz vor Schluss das Er­geb­nis zu dre­hen und schließ­lich knapp mit 2:1 zu ge­win­nen.

VfR Waldorf – SV Blau-Weiß Leimersdorf 3:1


25.09.2020
Kreisliga C Ahr (4. Spieltag)
Sportplatz „Auf der Heide“, Waldorf
Zuschauer: 65

Nach­dem die letz­ten Spiel­be­suche alle­samt im be­nach­bar­ten Aus­land über die Bühne gingen, sollte sich nun wieder dem un­ter­klas­si­gen Fuß­ball in der Hei­mat ge­wid­met werden. Des­halb zögerte ich nicht lange als sich mir der Besuch der Kreis­liga-Par­tie zwischen dem VfR Wal­dorf und dem SC Leimers­dorf quasi auf­zwang. Der Asche­platz des VfR ver­fügt über kei­nen nen­nens­wer­ten Aus­bau und konnte auch schon des Öf­te­ren von mir be­sucht werden. Dies sollte heute je­doch aus­nahms­weise neben­säch­lich sein. An­läss­lich des Ab­schieds­spiels eines sehr guten Freun­des, soll­ten sich etliche be­kannte Ge­sich­ter am Spiel­feld­rand ein­fin­den und so­mit auch reich­lich küh­les Blon­des aus dem Hause Vul­kan­bräu über den Tre­sen gehen. Der Heim­ver­ein, wel­cher in die­sem Jahr sein 100-jähri­ges Ju­bi­lä­um fei­ert, hatte das Spiel un­ter­des­sen fest in der Hand und sollte am Ende ver­dient mit 3:1 ge­win­nen.

FC Mutschellen – FC Wohlen II 4:3


19.09.2020
2. Liga AFV (7. Spieltag)
Sportzentrum Burkertsmatt, Widen (SUI)
Zuschauer: 250

Im An­schluss an die Par­tie in Baden ging es rasch weiter ins knapp 10 Kilo­meter ent­fernte Widen. Im dor­ti­gen Sport­zen­t­rum Burkertsmatt sollte nun die Zweit­ver­tre­tung des FC Wohlen auf den hei­mi­schen FC Mutschellen tref­fen. Auch hier­bei han­delte es sich um ein Derby, wenn auch nicht mit der enor­men Bri­sanz des zu­vor ge­se­he­nen Spiels. Das Haupt­spiel­feld der Sport­an­lage ist von einer Lauf­bahn um­zo­gen und ein­sei­tig aus­ge­baut. Im Ein­zel­nen be­steht die­ser Aus­bau aus sie­ben klei­nen, frei­ste­hen­den Stu­fen­bau­ten sowie einer da­rü­ber­lie­gen­den Ter­ras­se. Über­ra­schen­der­weise sollte das so­ge­nannte Frei­ämter Derby mit 250 Zu­schaue­rn wieder recht gut be­sucht sein. Diese sollten nun ein er­eig­nis­rei­ches Spiel zu Ge­sicht be­kom­men. So spiel­ten die Gäste aus Wohlen eine an­sehn­li­che erste Halb­zeit und gingen mit einer sou­ve­rä­nen 3:1-Füh­rung in die Pause. An­schlie­ßend konnte die Füh­rung des FCW bis kurz vor Spiel­ende ge­hal­ten werden. In den letz­ten 10 Spiel­mi­nu­ten ge­lang es der Heim­elf je­doch das Spiel mit drei er­ziel­ten Toren zu dre­hen und schließ­lich mit einem 4:3-Heim­spiel­er­folg vom Platz zu gehen. Nach der ent­täu­schen­den Nie­der­lage der ers­ten Mann­schaft beim FC Baden, gab es für den FC Wohlen also auch dies­mal nichts zu holen.

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