Groundhopping

SV Wehen Wiesbaden – SV Gonsenheim 2:1


21.06.2017
Testspiel
Stadion am Halberg, Taunusstein-Wehen
Zuschauer: 150

Die Saison war offiziell noch nicht beendet, da fanden schon wieder die ersten Test­spiele statt. Meine Wahl fiel auf den Test­kick zwischen dem in der hessischen Lan­des­haupt­stadt ansässigen SV Wehen und dem SV Gonsenheim aus Mainz. Seitdem die Profi­abtei­lung des SV Wehen Taunusstein zur Saison 2007/08 nach Wiesbaden aus­geglie­dert wurde, finden in der ehemaligen Heim­spiel­stätte in Taunusstein nur noch wenige Spiele im Senioren­bereich statt. Gelegentlich trägt der Dritt­ligist noch seine Vor­berei­tungs­spiele im Stadion am Halberg aus, sonst wird das Stadion haupt­sächlich von der Wehener Jugend­abtei­lung genutzt. Das Stadion verfügt auf einer Seite über eine überdachte Steh­platz­tribüne, von der man einen netten Blick über die Land­schaft des Taunus hat.

Deutschland – San Marino 7:0


10.06.2017
WM-Qualifikation (Gruppe C, 6. Spieltag)
Stadion Nürnberg, Nürnberg
Zuschauer: 32.467

Am Abend stand dann das Deutschland-Spiel im Max-Morlock-Stadion an. Wie ge­wohnt bei Heimspielen der deutschen Nationalmannschaft, besonders bei kleineren Gegnern wie San Marino, war das Stadion heute bei weitem nicht ausverkauft und auch Stimmung war während des Spiels leider größtenteils Mangelware. Im Stadion wurde aber zum Glück alkoholhaltiges Bier ausgeschenkt, sodass wenigstens auf den 400. Ground meinerseits angestoßen werden konnte.
Wie zu erwarten dominierte die deutsche Nationalmannschaft die San-Marinesen über die komplette Spielzeit und konnte mit dem heutigen Sieg den Vorsprung in der Tabelle um die WM-Qualifikation weiter ausbauen. San Marino liegt hingegen mit 0 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Gruppe C. Trotz der desolaten Lage San Marinos, sichteten wir vor dem Stadion einen ca. 15-köpfigen san-marinesischen Mob, der supportwillig schien und extra für dieses Spiel angereist war.
Nach dem Spiel ging es für uns auf direktem Weg zurück ins Hotel um vor dem Schlafengehen noch einige Kaltgetränke in der hoteleigenen Bar zu schlürfen. Am nächsten Morgen fiel das Aufstehen zwar etwas schwerer als normal, aber es stand noch Sightseeing auf dem Programm. So ging es noch in die Nürnberger Altstadt, zum Reichsparteitagsgelände mit Zeppelinfeld und nochmal ins leere Max-Morlock-Stadion, bevor wir die mehrstündige Heimreise antraten.

Tuspo Heroldsberg – KSD Hajduk Nürnberg 2:4


10.06.2017
Relegation Kreisklasse Nürnberg/Frankenhöhe
Sportanlage Germersheimer Straße – DJK-Platz, Nürnberg
Zuschauer: 240

Im Rahmen des Länder­spiels gegen San Marino ging es mit der Sektion Rheinland im Reisebus nach Nürnberg. In Bonn war schon früh morgens Abfahrt und nachdem unser Kuwe noch in der Nähe von Montabaur einge­sammelt wurde, köpften wir im Bus bereits die ersten Biere. Gut an­ge­hei­tert erreichten wir gegen Nach­mittag die Franken­metro­pole. Dort sollte schon um 16 Uhr ein Rele­gations­spiel in Falkenheim besucht werden. Unser Bus­fahrer hatte jedoch andere Pläne und blieb nur wenige hundert Meter vor unserem anvi­sier­ten Ziel mit dem Doppel­decker unter der Eisen­bahn­brücke stecken. Die dadurch verlorene Zeit machte es uns quasi unmöglich mit öffentlichen Ver­kehrs­mitteln pünktlich zum Spiel zu kommen. Zum Glück war Beni mit seinem Auto vor Ort, sodass wir den Ground doch noch mit leichter Verspätung entern konnten. Das Rele­gations­spiel um den Aufstieg zur Kreis­klasse fand zwischen Tuspo Herolds­berg und Hajduk Nürnberg auf dem Sportgelände des DJK Eintracht Süd statt. Der Sportplatz verfügt über einen einseitigen Ausbau von 4 Stufen, auf dem wir es uns bequem machten. Bei netten Gesprächen und schmack­haftem Hellen von Leikeim verging das Spiel wie im Flug. In einem spannenden Match setzte sich Hajduk am Ende durch und qualifizierte sich für die nächste Runde der Auf­stiegs­rele­gation. Nach dem Spiel hieß es für uns schleunigst in Richtung Max-Morlock-Stadion aufzubrechen.

TSV 1860 München – SSV Jahn Regensburg 0:2


30.05.2017
Relegation 2. Bundesliga (Rückspiel)
Allianz Arena, München
Zuschauer: 62.200

Am Ende einer überragenden Saison schaffte es der SSV Jahn als Aufsteiger in die Relegation zur 2. Bundesliga. Dort traf man ausgerechnet auf die Münchner Löwen und nach dem 1:1 im Hinspiel war im Rückspiel noch alles offen. Vor knapp 62.000 Zuschauern, davon über 5.000 einheitlich in Rot auftretende Regensburger, spielte die Jahnelf flott auf und ging schnell mit 2:0 in Führung. Als sich der Sieg der Regensburger 10 Minuten vor Schluss immer noch abzeichnete, flogen auf Seiten der Blauen einige Sitz­schalen aufs Spiel­feld, was eine viertel­stündige Unterbrechung und anschließend viele Schlagzeilen zur Folge hatte. Aber auch das half der eigenen Mannschaft nicht mehr und somit war der Abstieg für 1860 München beschlossene Sache. Gleichzeitig war dies für die Löwen vorerst auch das letzte Spiel im Profi­fußball, da der Spiel­betrieb in der 3. Liga nicht realisiert werden konnte. Die Jahn-Fans hingegen feierten ihre Mannschaft und den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga.

FC Inter Sinzig – TuS Hausen 5:3 n.E.


27.05.2017
Aufstiegsspiel zur Kreisliga B Ahr
Rudi-Klein-Stadion, Kempenich
Zuschauer: 200

Wie jedes Jahr standen auch zum Ende der Saison 2016/17 wieder einige Rele­gations- und Auf­stiegs­spiele auf dem Programm. Im Ent­schei­dungs­spiel um den Aufstieg in die Kreisliga B trafen im Kempenicher Rudi-Klein-Stadion der FC Inter Sinzig und der TuS Hausen aufeinander. Der Sport­platz in Kempenich verfügt auf einer Seite über einen Gras­wall, der auch als Natur­tribüne genutzt wird.
Obwohl der FC Inter Sinzig heute von einer Hand voll motivierter Fans inklusive Trommel begleitet wurde, kam Sinzig in 120 Minuten nicht über ein torloses Remis hinaus und die Entscheidung musste im Elf­meter­schießen fallen. Dort behielt Inter Sinzig die besseren Nerven und machte sich somit den Aufstieg in die B-Klasse klar.

BV Borussia Dortmund – FC Bayern München 8:7 n.E.


22.05.2017
Deutsche A-Junioren Meisterschaft (Finale)
Signal Iduna Park, Dortmund
Zuschauer: 33.450

Club Galicia de Bonn II – TuS Odendorf II 1:2


18.05.2017
Kreisliga D Bonn, Gruppe 3 (19. Spieltag)
Altes Godesberger Stadion, Bonn
Zuschauer: 17

Unter der Woche herrschte bei mir mal wieder pure Langeweile, sodass ich mich kurzfristig nach Spielen in der näheren Umgebung umschaute. Fündig wurde ich mit dem Kreisliga-Kick in Godesberg zwischen den Zweitvertretungen von Galicia Bonn und Odendorf. Im Nachhinein entpuppte sich dieser Kick sogar als richtiger Kracher. Vom Spiel her war es zwar eher Hafer der schlechteren Sorte, dafür wusste das Stadion absolut zu gefallen. Das Spiel fand nämlich auf dem Sportplatz Friesdorfer Straße statt, welcher auch als Altes Godesberger Stadion bekannt ist. Das Stadion, in dem normalerweise der Godesberger FV spielt, ist ein schon etwas in die Jahre gekommener Grand­platz mit einem beidseitigen Ausbau von 4 bzw. 5 Stufen. Auch die vielen Graffitis auf den Innenwänden des Stadions versprühen weiteren Charme.
Fraglich ist jedoch wie lange das Alte Godesberger Stadion in seinem jetzigen Zustand noch existieren wird. In Kooperation zwischen der Stadt Bonn, dem Verein und der Firma C. Miesen ist eine Modernisierung des Sport­geländes geplant. Neben der Errichtung eines neuen Kunst­rasen­platzes, soll das Spiel­feld um 90° gedreht werden, wodurch die Stufen wohl dem Umbau zum Opfer fallen würden.
Interessant ist noch, dass hier das erste Aus­wärts­spiel des 1. FC Köln nach der Fusion zwischen der SpVgg Sülz 07 und dem Kölner BC in der Saison 1947/48 stattfand. Damals spielte der 1. FC Köln zusammen mit dem Godesberger FV in der Rhein­bezirks­liga, in der der 1. FC Köln auch Meister wurde, jedoch anschließend die Auf­stiegs­rele­gation gegen Rhenania Würselen vergeigte um schließlich ein Jahr später doch noch aufzusteigen.

SG GFC Düren 99 – SV Alemannia Mariadorf 9:1


07.05.2017
Landesliga Mittelrhein, Staffel 2 (26. Spieltag)
Westkampfbahn, Düren
Zuschauer: 100

Nach dem Spiel in Hürth ging es für Kuwe und mich als nächstes nach Düren. Dort traf der in der Dürener Westkampfbahn ansässige GFC Düren am 26. Spieltag der Landesliga Mittelrhein auf den SV Alemannia Mariadorf. Die im Jahre 1914 eröffnete Westkampfbahn glänzt durch eine überdachte Haupt­tribüne, die jedoch leider 2014 erneuert wurde, da die alte Tribüne einsturz­gefährdet war. Zudem existieren rechts und links neben der Tribüne sieben gra­sbewachsene Stufen als Ausbau. Die Gegen­gerade und die Hinter­tor­seiten sind lediglich von einem Gras­wall umgeben und nicht weiter ausgebaut.
Zum Spiel selbst gibt es nicht allzu viel zu sagen. Mit 17 Punkten Rück­stand auf Alemannia Aachen II und insgesamt nur 3 mickrigen Pünktchen auf dem Punkte­konto, stand Mariadorf schon als sicherer Absteiger fest und die heutige Niederlage war somit fast vorprogrammiert. Wie erwartet beherrschte Düren größten­teils das Spiel und Mariadorf wurde beinahe zwei­stellig abgefertigt.

FC Hürth II – SSV Berzdorf 3:1


07.05.2017
Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 1 (26. Spieltag)
salus Park, Hürth
Zuschauer: 80

In Hürth stand für Kuwe und mich das erste Spiel des Tages auf dem Programm. Am 26. Spieltag der Bezirksliga Mittelrhein traf die zweite Mannschaft des FC Hürth auf den SSV Berzdorf. Gespielt wurde im salus Park, dem Hauptplatz der Sportanlage im Schulzentrum Sudetenstraße. Hierbei handelt es sich um einen modernen Kunst­rasen­platz, der eine kleine überdachte Sitzplatztribüne vorzuweisen hat.

FC Metz – AS Nancy-Lorraine 2:1

 
29.04.2017
Ligue 1 (35. Spieltag)
Stade Saint-Symphorien, Metz (FRA)
Zuschauer: 20.009

Nach dem Auswärtsspiel der TuS in Hoffenheim ging es für Fabi und mich schnurstracks nach Metz. Dort sollte im Stade Saint-Symphorien das Derby de Lorraine zwischen dem FC Metz und AS Nancy stattfinden. Aufgrund von hohem Verkehrs­auf­kommen rund um Metz und der anschließend eher wenig erfolgreichen Park­platz­suche trödelten wir jedoch erst fünf Minuten nach Anpfiff im Stadion ein.
Infolgedessen verpassten wir auch die Choreo auf Seiten der Metzer Fanszene zu Beginn des Spiels. Obwohl es mit insgesamt 20.000 Zuschauern recht gut besucht und auch die Stimmung der Heimfans durchaus akzeptabel war, fehlte es dem Spiel leider etwas an Derby-Feeling, da keine Gästefans zugelassen waren.
Trotzdem hat es sich mal wieder gelohnt im Stade Saint-Symphorien vorbeizuschauen. Auch beim zweiten Besuch macht das Stadion mit seinen hohen und steilen Tribünen noch einiges her.

Nächste Seite Zurück

© 2025 Sportplatzhänger