22.05.2021
Nationaldivision (29. Spieltag)
Stade John Grün, Mondorf-les-Bains (LUX)
Zuschauer: 250

End­lich sollte es wieder los­gehen. In Luxem­burg wurde wieder offi­zi­ell vor Zu­schau­ern ge­kickt, so­dass ich mich wie viele andere deutsche Hop­per­na­sen auf den Weg ins Groß­her­zog­tum machte. Zuerst zog es mich zur Erst­liga-Partie zwischen US Mon­dorf und Etzella Ettel­brück. Während in den meisten Luxem­burger Stadien nur 150 Zu­schau­er zu­ge­las­sen waren, griff für das Spiel in Mon­dorf eine Son­der­ge­neh­mi­gung, wodurch bis zu 500 Zu­schau­ern der Ein­tritt gewährt werden konnte. Vorab musste man sich aller­dings noch zwecks Rück­ver­fol­gung beim Verein an­mel­den. Wer dies im Vor­feld getan hatte, konnte schließ­lich eine der be­gehr­ten Ein­tritts­kar­ten gegen eine Zahlung von 10 € ent­ge­gen­neh­men. Dennoch sollten dem Kick letzt­lich nur ca. 250 Zuschauer bei­woh­nen, wovon min­des­tens ⅓ der deut­schen Ground­hop­ping-Szene zu­zu­ord­nen war. Auch die aus der Ver­gan­gen­heit recht gut in Er­in­ne­rung ge­blie­bene Fan­szene von Etzella ließ sich am heu­ti­gen Tag nicht blicken, so­dass es auf den Rängen eher ruhig blieb und sich meine Auf­merk­sam­keit voll­stän­dig auf das Spiel­ge­sche­hen rich­ten konnte. Auf dem Spiel­feld machte die Heim­elf zwar das Spiel, jedoch waren es die Gäste aus Ettel­brück, die drei­mal per Konter das geg­ne­ri­sche Tor trafen und so mit einer recht un­ver­dien­ten 3:0-Füh­rung in die Pause gingen. In der zwei­ten Hälfte schaffte es schließ­lich auch die US Mondorf ein­zu­net­zen, jedoch sollte es trotz­dem nur noch zum 2:3-An­schluss­tref­fer reichen. Dem deut­schen Mob wird es wohl ziem­lich egal gewesen sein, da es den Meisten so­wie­so nur darum ging, end­lich wieder Sta­di­on­luft zu schnup­pern. Ap­ro­pos Sta­dion, das Stade John Grün wird zwar nicht in die Top 10 der ge­kreuz­ten Grounds auf­stei­gen, je­doch weiß dieses mit einer über­dach­ten Haupt­tri­büne so­wie ein paar Stufen auf der Ge­gen­seite im­mer­hin mit einem nen­nens­wer­ten Aus­bau zu über­zeu­gen. Da im Stade John Grün heute leider kein Cate­ring an­ge­bo­ten wurde, zog es mich nach Spiel­ende noch in den nächst­ge­le­ge­nen Super­markt, bevor es fix weiter zum nächs­ten Kick gehen sollte.