29.05.2021
2. Division, Pulje 1 (25. Spieltag)
BankParken, Tønder (DEN)
Zuschauer: 200

Im Rah­men meines Aus­flu­ges in die Hanse­stadt Ham­burg sollte wie immer auch ein Ground mit­ge­nom­men werden. Ide­aler­weise wurde in den höchsten Ligen Däne­marks schon wieder gegen den Ball ge­tre­ten. Da somit auch ein neuer Län­der­punkt ein­ge­tü­tet werden konnte, war die Ent­schei­dung schnell ge­trof­fen. Nach­dem man am frühen Sams­tag­mor­gen noch einen Coro­na­test für die Ein­reise nach Däne­mark durch­ge­führt hatte, ging es zu viert auf die zwei­stün­dige Fahrt gen Tønder. Hier­bei handelt es sich um eine be­schau­li­che Klein­stadt mit knapp 7.000 Ein­woh­nern direkt an der deutsch-däni­schen Grenze. Der hier an­säs­sige FC Sydvest ist 2005 durch eine Fusion aus meh­re­ren Ver­ei­nen der Region Süder­jüt­land ent­stan­den und star­tete in­fol­ge­des­sen in der sieb­ten Ebene des däni­schen Fuß­ball­sys­tems. Seit­dem ge­lan­gen dem FC Sydvest einige Auf­stiege und er spielt seit 2012 in der dritt­klas­sigen 2. Divi­sion. Die Heim­spiel­stätte des Ver­eins ist der 6.500 Zu­schau­er fas­sende BankParken in Tønder. Das relativ moderne Sta­dion ist auf allen vier Seiten aus­ge­baut und über­dacht. Wäh­rend die beiden klei­ne­ren Tri­bü­nen so­wie eine Hin­ter­tor­tri­büne über Sitz­plätze ver­fü­gen, ist auf den beiden an­de­ren Sei­ten ledig­lich eine Über­da­chung vor­han­den. Es sieht je­doch danach aus als würden auch diese noch mit Sitz­plät­zen er­wei­tert werden. Am vor­letz­ten Spiel­tag der 2. Divi­sion traf der FC Sydvest nun auf den Ta­bel­len­letz­ten Holstebro BK. Corona-bedingt waren für dieses Spiel ledig­lich 300 Zu­schau­er zu­ge­las­sen, wes­halb wir knapp eine Stunde vor Spiel­beginn am Ground auf­schlu­gen. Wirk­lich großer Andrang herrschte aller­dings nicht. Obwohl heute kos­ten­frei Ein­tritt ge­währt wurde, fan­den sich am Ende gerade einmal 200 Fuß­ball­in­te­res­sierte im In­ne­ren des BankParken ein. Das ein­ge­sparte Ein­tritts­geld in­ves­tier­ten wir selbst­ver­ständ­lich am Bier­stand, wel­cher durch ziem­lich stolze Bier­preise in Erin­ne­rung blieb. Auf dem Spiel­feld ge­stal­tete sich wäh­rend­des­sen eine tur­bu­lente Par­tie. Hier­bei kam die Heim­elf selten in Be­dräng­nis, wo­durch diese am Ende einen ver­dien­ten 4:2-Heim­sieg ein­fah­ren konnte. Nach Spiel­ende zog es uns noch ins nord­frie­si­sche Husum, bevor wir uns auf den Rück­weg nach Ham­burg machten.