02.04.2018
Bayerischer Pokal (Viertelfinale)
Hans-Walter-Wild-Stadion, Bayreuth
Zuschauer: 7.123

Um 16 Uhr war es dann end­lich soweit. Im Vier­tel­fi­nale des Bay­e­ri­schen Po­kals traf die SpVgg Bayreuth im Hans-Walter-Wild-Stadion auf die Münchner Löwen. Bei strah­lend blauem Him­mel und gut 20 °C fanden sich über 7.000 Zu­schauer zum heu­ti­gen Po­kal­kra­cher ein. Das Sta­dion bietet zwar insgesamt Platz für 21.500 Zu­schauer, so voll wie heute war es al­ler­dings schon lange nicht mehr. Das Hans-Walter-Wild-Stadion an sich fand ich soweit ganz schick. Dieses hat eine große über­dachte Haupt­tri­büne vor­zu­wei­sen und ist sonst voll­stän­dig mit Steh­rän­gen aus­ge­baut. Auch fan­tech­nisch bekam man hier al­ler­dings einiges ge­bo­ten. Die auf der Ge­gen­ge­rade po­si­tio­nier­ten Fans der Oldschdod zeigten zu Beginn eine Cho­reo mit gel­ben Fo­lien­fah­nen, die mit gelbem Rauch un­ter­malt wurde. Im weiteren Ver­lauf konnte man lei­der keinen Dau­er­sup­port der Heim­fans mehr be­stau­nen, le­dig­lich die ty­pi­schen „Oldschdod“-Schlacht­rufe waren zwi­schen­durch noch zu ver­neh­men. Im Gäs­te­block, der sich auf die ganze Hin­ter­tor­tri­büne er­streckte, fanden sich gut und gerne 3.000 Fans der Blauen ein. Die Sechzger star­te­ten laut­stark in die Partie, mit fort­schrei­ten­der Spiel­zeit schien das Ganze al­ler­dings etwas un­ko­or­di­niert und flachte ein wenig ab. Trotz­dem kann man den Gästen einen or­dent­li­chen Auf­tritt at­tes­tie­ren. Auf dem Platz nahm das Spiel einen ähn­li­chen Ver­lauf. Der Fa­vor­it aus München war zunächst die bessere Mann­schaft und konnte in der 57. Mi­nute in Füh­rung gehen. Die Füh­rung hielt jedoch nicht lange, denn die Bayreuther konnten bereits drei Mi­nu­ten später den Aus­gleich durch einen Foul­elf­me­ter er­zie­len. Danach spielte plötz­lich nur noch die Oldschdod. In der 88. Minute gelang der SpVgg Bayreuth der mitt­ler­weile ver­diente 2:1-Füh­rungs­tref­fer. Noch einige Mi­nu­ten waren zu spielen, danach kannte der Ju­bel über den un­er­war­te­ten Heim­sieg und den damit ver­bun­de­nen Ein­zug in die nächste Po­kal­runde keine Gren­zen mehr.