12.05.2019
2. Bundesliga (33. Spieltag)
Stadion An der Alten Försterei, Berlin
Zuschauer: 22.012 (ausverkauft)

Am vor­letz­ten Spiel­tag kam es zum Auf­ein­an­der­tref­fen zwi­schen dem 1. FC Union Ber­lin und dem 1. FC Magde­burg. Nach­dem die Eiser­nen zwei Spiel­tage zuvor den Re­le­ga­tions­platz er­run­gen und die Woche darauf den Sprung auf den zwei­ten Ta­bel­len­platz ver­passt hatten, hieß es nun den HSV wei­ter­hin auf Ab­stand zu hal­ten. Gleich­zei­tig galt es für die Gäste aus Magde­burg wich­tige Punkte gegen den Ab­stieg zu er­kämp­fen. Da die Par­tie zu­gleich auch einen ge­wis­sen Derby­cha­rak­ter auf­weist, war es nicht wirk­lich ver­wun­der­lich, dass das heu­tige Spiel mit 22.000 an­we­sen­den Zu­schau­ern rest­los aus­ver­kauft war. Wäh­rend die Wald­seite zu Beginn eine große „Eisern Union“-Block­fahne prä­sen­tierte, zeig­ten die an­ge­reis­ten Gäs­te­fans eine Cho­reo aus blauen und weißen Luft­bal­lons, welche mit dem Zün­den von wei­ßem Rauch ab­ge­run­det wurde. Ob­wohl ich im Heim­be­reich stand, konnte ich den laut­star­ken Sup­port der Magde­burger in der ers­ten Halb­zeit des Öf­te­ren ver­neh­men, wes­halb ich den Gästen einen or­dent­li­chen Auf­tritt at­tes­tie­ren kann. In der zwei­ten Hälfte wurde es auf­grund des aus­sichts­lo­sen Spiel­stands auf Gäste­seite etwas ru­hi­ger. Als im Heim­block kurz vor Schluss ge­zock­tes Ma­te­rial prä­sen­tiert wurde, ging es im Gäste­block al­ler­dings noch­mal heiß her. Die auf­ge­brach­ten Magde­burger star­te­ten mehrere Ver­suche den Platz zu stür­men und auch die sport­li­che Frak­tion der Eiser­nen mischte aus dem Nach­bar­block fröh­lich mit, was zu einer über zehn­mi­nü­ti­gen Spiel­un­ter­bre­chung führte. Dem Spiel auf dem Platz ver­passte dies al­ler­dings keinen Dämp­fer, so­dass Union Ber­lin sou­ve­rän mit 3:0 ge­wann und somit ge­si­chert auf dem Re­le­ga­tions­platz stand. Wie sich die spä­te­ren Auf­stiegs­spiele gegen den VfB Stutt­gart ent­wi­ckel­ten, sollte in­zwi­schen jedem Fuß­ball­in­te­res­sier­ten be­kannt sein. Wäh­rend die Ost­ber­li­ner dem­nach erst­mals in ihrer Ver­eins­ge­schichte in die Bun­des­liga ein­zo­gen, musste der FCM den bit­te­ren Gang in die 3. Liga gehen.