08.04.2018
Kreisliga Bamberg (24. Spieltag)
Sportzentrum Gaustadt Nebenplatz, Bamberg-Gaustadt
Zuschauer: 75
Am heutigen Sonntag ging es in den Bamberger Stadtteil Gaustadt. Mit dem Spiel der zweiten und dem anschließenden Spiel der ersten Mannschaft von Teutonia Gaustadt sollten der Haupt- und der Nebenplatz des Gaustädter Sportzentrums auf einen Schlag gemacht werden. Als ich um kurz vor 13 Uhr am Sportzentrum ankam, wurde mir allerdings schnell klar, dass daraus heute nichts werden würde. Das Spiel der zweiten Mannschaft war kurzfristig abgesagt worden. So entschied ich mich die geplante Besichtigung der Bamberger Altstadt vorzuziehen und später zurück nach Gaustadt zu kommen. Die Bamberger Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene Stadtkern Deutschlands und gehört seit einiger Zeit dem UNESCO-Weltkulturerbe an. Dort wurden sich unter anderem das alte Rathaus und der Bamberger Dom angeschaut. Da ich schon mal vor Ort war, musste ich natürlich auch die bekannte Bamberger Bierspezialität probieren. Im Wirtshaus „Zum Schlenkerla“ wurde sich ein gleichnamiges Rauchbier genehmigt, welches durch seinen eigenartigen Schinkengeschmack etwas gewöhnungsbedürftig schmeckt. Danach ging es zurück ans Sportzentrum Gaustadt. Der Hauptplatz des Sportzentrums verfügt über eine schöne, große Steintribüne, die über die komplette Längsseite geht und deren Stufen mit weißen Holzbänken bestückt sind. Vor lauter Staunen bemerkte ich erst gar nicht, dass sich sowohl sämtliche Zuschauer als auch Spieler nebenan am Kunstrasenplatz tummelten. Was zunächst Enttäuschung in mir hervorrief, sollte sich einige Tage später allerdings noch als Glücksgriff herausstellen. Das Spiel fand also unerwartet auf dem Nebenplatz statt. Der Nebenplatz des Sportzentrum Gaustadt ist mit einem maroden Kunstrasenbelag und einem einseitigen Stufenausbau ausgestattet. Dieser gleicht dem Ausbau des Hauptplatzes, ist aber wesentlich kürzer und geht nicht über die komplette Längsseite des Spielfelds. Auf dem Platz konnte man das Kreisliga-Abstiegsduell zwischen der heimischen Teutonia und dem ASV Naisa bestaunen. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Naisa blieben die Hausherren ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen am Ende verdient mit 2:0. Nach dem Spiel ging es für mich noch zu einem kleinen Abstecher nach Memmelsdorf, wo das Schloss Seehof besichtigt und sich anschließend im Brauereigasthof „Drei Kronen“ gestärkt wurde. Dort wurde ein leckeres hausgebrautes Stöffla und ein Braumeisterschnitzel verköstigt, bevor ich mich wieder auf den Weg nach Hause machte.