10.06.2019
Landesliga Mittelrhein, Staffel 2 (29. Spieltag)
Möbel ADAM Arena, Aachen-Eilendorf
Zuschauer: 300
Nachdem wir uns bereits zwei Spiele in Wegberg sowie in Teveren reingezogen hatten, ging es zum Abschluss noch in den Aachener Stadtteil Eilendorf. Dort war für 18 Uhr die Landesliga-Partie zwischen dem SV Eilendorf und dem 1. FC Düren II angesetzt. So war es auch nicht verwunderlich, dass dieses Spiel ebenfalls von einigen anderen Groundhoppern als gelungener Tagesausklang genutzt wurde. Zudem spielte der heimische SV Eilendorf noch um den Aufstieg in die fünftklassige Mittelrheinliga, sodass sich heute an die 300 Fußballinteressierte in der Eilendorfer Möbel ADAM Arena einfanden. In der Tabelle stand der SV Eilendorf vor dem aktuellen Spieltag auf dem dritten Platz mit einem Punkt Rückstand auf den SV Rott. Da der SV Rott einige Stunden zuvor beim Auswärtsspiel in Teveren verloren hatte, sollte dem SV Eilendorf ein heutiger Sieg reichen, um auf den zweiten Tabellenplatz vorzurutschen. Anders als der SV Eilendorf, welcher in der Vergangenheit schon überregionale Erfolge erringen konnte, existiert der 1. FC Düren erst seit Anfang der Saison. So entstand dieser aus einer Fusion zwischen dem FC Düren-Niederau und der SG GFC Düren 99. Sowohl der FC Düren-Niederau als auch die SG GFC Düren gingen in der Vorsaison in der Landesliga an den Start, wobei die SG GFC Düren am Ende der Saison in die Mittelrheinliga aufstieg. Die erste Mannschaft des neu gegründeten 1. FC Düren übernahm demnach das Startrecht der SG GFC Düren in der Mittelrheinliga, während die Zweitvertretung für den FC Düren-Niederau in der Landesliga antritt.
Das Stadion des heimischen SV Eilendorf ist zwar beidseitig ausgebaut, aber kein wirkliches Must-have, weshalb es sich hierbei um den schlechtesten Ground des Tages handelte. Die Möbel ADAM Arena bzw. das Halfenstadion verfügt über zwei durchgehende Stufen auf einer Längsseite sowie einen weiteren Stufenausbau in einer Ecke. Pünktlich mit Anpfiff des Spiels und der von uns eingeläuteten Stadionrunde, fing es auch gleich ordentlich an zu schütten, was sich auch bis zur Halbzeitpause nicht mehr ändern sollte. Trotz mitgeführtem Regenschirm war man nach ein paar Minuten komplett durchnässt, wodurch man irgendwann die Schnauze voll hatte und sich unter dem Dach am Vereinsheim niederließ. In der zweiten Hälfte regnete es zumindest etwas weniger, sodass man sich zusammen mit Hopping Orange Blue und Konsorten wieder ein Plätzchen am Spielfeldrand suchte. Der kleine Eilendorfer Rentnermob ließ sich währenddessen nicht davon abhalten seine Mannschaft mit Trommeln, Kuhglocken, Vuvuzelas im Schland-Look und allem, was im entferntesten Krach macht zu unterstützen. Wie sich das Ganze am Ende angehört hat, muss ich wohl nicht näher erläutern. Aus kulinarischer Sicht wusste das Angebot des SV Eilendorf allerdings zu überzeugen. So gönnten wir uns einen Hamburger mit Pommes, um unseren inzwischen wieder aufgekommenen Hunger zu stillen. Auf dem Spielfeld konnte sich die Heimelf übrigens mit 1:0 durchsetzen und zog somit in der Tabelle am SV Rott vorbei. Auch eine Woche später konnte der SV Eilendorf erneut punkten, wodurch man den Vorsprung auf den SV Rott weiter ausbaute und schließlich in die Mittelrheinliga aufstieg.