12.09.2020
Wiener Stadtliga (4. Spieltag)
Sportplatz Donaufeld, Wien (AUT)
Zuschauer: 200
Mit der Straßenbahn ging es von Stadlau weiter in den Wiener Stadtteil Donaufeld. Da die Heimspielstätte des dort ansässigen SR Donaufeld lediglich 3 Kilometer Luftlinie entfernt liegt, wurde die Fahrt schnell hinter sich gebracht. An den Eingangstoren wechselten 8 € sowie eine Eintrittskarte fix den Besitzer und schon stand man im Inneren der Sportanlage. Der heimische SR Donaufeld wurde 1912 gegründet und zählt somit zu den ältesten Fußballvereinen Wiens. Nachdem der SR Donaufeld in den 90er Jahren zwei Spielzeiten in der zweiten Liga antreten konnte, pendelt der Verein seitdem zwischen der drittklassigen Regionalliga und der viertklassigen Wiener Stadtliga hin und her. Wie in Österreich üblich trägt der SR Donaufeld inzwischen seinen Hauptsponsor im Vereinsnamen. So ist der Verein, nachdem dieser zuletzt noch als Fach-Donaufeld bekannt war, momentan nach dem Unternehmen „Wiener Gebäude & Flächen Management“ benannt. Das 4.000 Zuschauer fassende Stadion der Donaufelder verfügt über eine große, überdachte Haupttribüne und ist sonst nicht weiter ausgebaut. Zumindest am heutigen Tag waren auch lediglich die Sitzplatztribüne sowie ein kleines Stück der Hintertorseite für Zuschauer zugänglich. Dafür konnte die Biergarten-Atmosphäre im Eingangsbereich bei mir punkten. Von dort aus beobachtete ich das Spielgeschehen und ließ mir währenddessen einige Wieselburger Helle für 4 € sowie eine Käsekrainer für 4,50 € schmecken. Auf dem Spielfeld zeigte sich zunächst eine recht einseitige Partie. So waren die Gäste aus Schwechat klar dominierend und schafften es mühelos mit 3:0 in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit kam die Heimelf schließlich etwas besser ins Spiel und konnte innerhalb von 10 Minuten auf 2:3 verkürzen. Letztendlich reichte es aber nicht mehr für den Ausgleich, weshalb der SV Schwechat am Ende als verdienter Sieger hervorgehen konnte.