11.12.2016
Primeira Liga (13. Spieltag)
Estádio Municipal de Braga, Braga (POR)
Zuschauer: 7.543
Mit der Bahn ging es zurück zum Flughafen, von wo man für 7 € mit dem Shuttlebus nach Braga fahren kann.
In Braga angekommen überfielen wir zunächst den Supermarkt um uns mit Fressalien, Bier und Cider einzudecken. Mit unserem Einkauf machten wir uns anschließend in der Innenstadt auf einer Bank breit um uns etwas zu stärken. Danach schlenderte man noch etwas durch die Stadt. Auf den ersten Blick ist die Innenstadt Bragas recht hübsch und wäre vielleicht auch bei Tageslicht einen Besuch wert gewesen.
Um das Stadion zu erreichen mussten wir als nächstes den Berg Monte Castro überqueren, in den das Estádio Municipal de Braga hineingebaut wurde. Von oben führt ein schmaler Gehweg entlang der bekannten Felswand bis unten zum Eingangsbereich. Auf dem Weg nach unten hat man einen phänomenalen Blick auf das Stadion. Die zwei übermäßig hohen und steilen Tribünen fallen dabei direkt ins Auge.
Für preiswerte 10 € machten wir es uns im Unterrang bequem. Leider waren die beiden Fanszenen auch auf unserer Tribüne, sodass wir hier nicht den besten Einblick in die Szenen bekamen. In der Hinsicht hatten Andy, Angelo und Riedel wohl mehr Glück, da sie mit Max so ziemlich genau gegenüber von uns saßen.
Die Gästefans, die sich im Oberrang direkt über uns befanden, machten zu Beginn gut Lärm, doch nach einer viertel Stunde bekamen wir plötzlich nicht mehr viel aus dem Gästesektor zu hören. Die Fanszene von Braga stand links von uns auf der anderen Seite der Tribüne und wurde im Laufe des Spiels zunehmend besser. Ausschlaggebend dafür war mit Sicherheit auch der Spielverlauf, denn Braga war klar die bessere Mannschaft und ging schnell mit 2:0 in Führung. Letztendlich gewannen die Hausherren hochverdient mit drei Toren Vorsprung.
Das Stadion jedenfalls ist von innen genauso sehenswert wie von außen. Die Felswand im Hintergrund gibt zu den beiden großen Tribünen ein gelungenes Bild ab.
Nach dem Spiel schleiften wir uns wieder mühsam den Berg hinauf um am Busbahnhof das Vehikel zurück nach Porto zu bekommen. Als wir gegen 1 Uhr unser Hotel erreichten, fielen wir sofort in die Federn um wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu bekommen. Am nächsten Morgen sollte es nämlich schon früh zurück gen Heimat gehen.