02.10.2020
Landesliga Südwest Ost, Staffel Nord (5. Spieltag)
Wartbergstadion, Alzey
Zuschauer: 153

Da mich die Spiel­paa­run­gen in un­mit­tel­ba­rer Nähe nicht ge­rade vom Ho­cker ris­sen, schielte ich kurz­fris­tig auf die Frei­tags-An­set­zun­gen der Nach­bar­ver­bände und wurde schließ­lich mit einer Par­tie der Lan­des­liga Süd­west fün­dig. Da­bei han­delte es sich um das Heim­spiel der SG RWO Alzey gegen den VfR Grün­stadt. Die knapp 130 Kilo­meter bis Alzey konnten schnell hin­ter sich ge­bracht und mit Kuwe auf hal­ber Strecke sogar noch ein Mit­fah­rer ein­ge­sam­melt werden. Am Ein­gang wech­sel­ten 5 € den Be­sit­zer und schon stand man im Alzeyer Wart­berg­stadion. Das Sta­dion ver­fügt über ein von einer Asche­bahn um­zo­ge­nes Natur­rasen­spiel­feld mit ein­sei­ti­gem Stu­fen­aus­bau. Die­ser Aus­bau be­steht im un­te­ren Bereich aus drei als Sitz­mög­lich­keit die­nen­den Stu­fen und im obe­ren Bereich aus sechs fla­chen Stu­fen. Der 1910 ge­grün­dete RWO Alzey war An­fang der 50er Jahre Grün­dungs­mit­glied der 2. Ama­teur­liga Rhein­hes­sen und durch­lebte an­schlie­ßend ein stän­di­ges Auf und Ab, wel­ches von der B-Klasse bis zur Ober­liga reichte. In­zwi­schen geht der Verein in der siebt­klas­si­gen Lan­des­liga an den Start. Ähn­lich wie in der Ober­liga wurden durch den vor­zei­ti­gen Sai­son­ab­bruch und dem da­mit ver­bun­de­nen Über­schuss an spiel­be­rech­tig­ten Mann­schaf­ten die Staf­feln der Lan­des­liga zu Be­ginn der ak­tu­el­len Sai­son auf­ge­stockt. So wird in die­ser Spiel­zeit in vier statt der üb­li­chen zwei Grup­pen gegen den Ball ge­tre­ten. In der Nor­dost-Staf­fel stan­den die bei­den Kon­tra­hen­ten zum heu­ti­gen 5. Spiel­tag mit einem Punkt Dif­fe­renz im Mit­tel­feld der Ta­bel­le, aller­dings mit Am­bi­ti­o­nen auf die Auf­stiegs­plätze. Auf dem Spiel­feld ließ sich dem­ent­spre­chend eine hart um­kämpfte Par­tie ver­fol­gen. Wäh­rend die Gäste aus Grün­stadt in der ers­ten Halb­zeit den Ton an­ga­ben und mit einer ver­dien­ten 1:0-Füh­rung in die Pause gin­gen, be­stimmte im wei­te­ren Ver­lauf die Heim­elf das Ge­sche­hen. Diese schaffte es kurz vor Schluss das Er­geb­nis zu dre­hen und schließ­lich knapp mit 2:1 zu ge­win­nen.