04.11.2018
Landesliga Mittelrhein, Staffel 2 (11. Spieltag)
Ulrike-Meyfarth-Stadion, Wesseling
Zuschauer: 150
Spvg Wesseling-Urfeld – DJK Arminia Eilendorf 5:0
GKSC Hürth II – SV Weiden 1914/75 II 4:1
04.11.2018
Kreisliga B Rhein-Erft, Staffel 3 (11. Spieltag)
Dieter Hoffmann Sportpark, Hürth-Gleuel
Zuschauer: 25
RKSV Groene Ster – SC Heerenveen 1:3
31.10.2018
KNVB Beker (2e ronde)
Sportpark Pronsebroek, Heerlen (NED)
Zuschauer: 2.500
FV Bonn-Endenich – SC Brühl 06/45 4:0
28.10.2018
Landesliga Mittelrhein, Staffel 1 (10. Spieltag)
Bezirkssportanlage West Röckumstraße, Bonn
Zuschauer: 45
SV Steinwenden – VfR Wormatia Worms 1:7
24.10.2018
Verbandspokal Südwest (Achtelfinale)
Reichswald-Stadion, Ramstein-Miesenbach
Zuschauer: 391
Im Achtelfinale des Südwestpokals traf der Verbandsligist SV Steinwenden auf den Regionalligisten Wormatia Worms. Was das Spiel für uns interessant machte, war die Tatsache, dass dieses nicht beim SV Steinwenden selbst, sondern im selten bespielten Ramsteiner Reichswald-Stadion ausgetragen werden sollte. So ging es zusammen mit Beni und Tingel ins 200 Kilometer entfernte Ramstein. Das dortige Reichswald-Stadion verfügt einseitig über einen netten Stufenausbau, welcher sich bis in die Kurve zieht. Dort ließen wir uns schließlich bei den uns bekannten Gesichtern von WDC nieder. Auf der anderen Seite der Kurve sammelte sich der Rest der Wormser Fanszene, sodass am Ende um die 30 Wormser anwesend waren. Bis auf eine kleine Ansage vom Capo der Sups während unserer Stadionrunde, bekam man von diesen heute allerdings nicht viel zu hören. Auf dem Spielfeld sah man dafür ein torreiches Spiel, in dem die favorisierten Gäste aus Worms mit 7:1 gewannen.
RFC Liège – KSK Heist 1:1
21.10.2018
Eerste klasse amateurs (8. Spieltag)
Stade de la Rue de la Tonne, Liège (BEL)
Zuschauer: 1.500
Am nächsten Tag ging es vom französischen Sedan ins belgische Lüttich. Dabei führte uns unser Weg die Maas entlang, wodurch wir in den Ortschaften Bouillon, Rochefort und Huy kurz Halt machten, um sich dort die Innenstädte sowie die dazugehörigen Festungsanlagen anzuschauen. Besonders das Stadtbild von Rochefort konnte mit seiner Zitadelle auf einem Felsvorsprung, der angrenzenden Kirche und den Häuserreihen an der Maas überzeugen und dadurch positiv in Erinnerung bleiben. Am Nachmittag trafen wir schließlich in Lüttich ein.
Dort zog es uns zur Drittliga-Partie zwischen dem RFC Lüttich und dem KSK Heist. Der RFC Lüttich ist einer von vielen belgischen Traditionsvereinen, die mittlerweile den Anschluss an die Spitzenteams des Landes verloren haben. So besitzt der RFCL die Stammnummer 4, die den Verein als viertältestes Mitglied des belgischen Fußballverbands auszeichnet, zudem konnte man 1896 mit dem Gewinn der ersten belgischen Meisterschaft in die Fußballgeschichte eingehen. Insgesamt wurde man fünfmal Meister, konnte einmal den belgischen Pokal gewinnen und etliche Spiele im Europapokal bestreiten. Mitte der 90er Jahre musste der RFC Lüttich schließlich in die dritte Liga zwangsabsteigen, sodass man seitdem zwischen zweiter und vierter Liga hin- und herpendelt. Da der Verein damals auch das 40.000 Zuschauer fassende Stade Velodrom de Rocourt aufgeben musste, wechselte dieser seitdem einige Male die Heimspielstätte. Seit 2015 tritt man nun im neu erbauten Stade de la Rue de la Tonne an. Dieses ist auf drei Seiten ausgebaut. So verfügt das Stadion hinter einem Tor über eine überdachte Stehplatztribüne, auf einer Längsseite über eine überdachte Sitzplatztribüne und auf der anderen Längsseite über eine VIP-Loge mit Balkon. Am Eingangsbereich besorgten wir uns Stehplatz-Tickets für 10 € und enterten den Ground. Da die beiden überdachten Tribünen bereits proppenvoll waren und auch das restliche Stadion gut besucht war, waren wir froh noch einen freien Platz direkt an der Bande ergattert zu haben. Für einen Drittligisten kann der RFCL auf eine recht große Fanbasis bauen, welche vermutlich noch aus erfolgreicheren Zeiten stammt. Diese sammelte sich auf der Stehtribüne hinter dem Tor und konnte stellenweise richtig laut werden. Folglich legte auch die Mannschaft des RFC Lüttich gut los und konnte früh mit 1:0 in Führung gehen. Auch danach blieben die Hausherren größtenteils spielbestimmend, schafften es allerdings nicht nachzulegen. Wie es so oft ist, reichte den Gästen aus Heist demnach eine der wenigen Chancen, um 5 Minuten vor Schluss zum glücklichen 1:1-Endstand auszugleichen. Nach Spielende ging es für uns zurück ins heimische Rheinland, wo man am späten Abend eintraf.
- Bouillon
- Rochefort
- Rochefort
- Huy
CS Sedan Ardennes – Stade de Reims II 1:0
20.10.2018
Championnat National 2, Groupe D (9. Spieltag)
Stade Louis-Dugauguez, Sedan (FRA)
Zuschauer: 2.058
Ende Oktober stand für meinen Vater und mich eine Zweitagestour durch unsere westlichen Nachbarländer an. Unser erstes Etappenziel lautete Sedan. So ging es über die luxemburgischen und belgischen Ardennen bis nach Frankreich, wo man gegen Nachmittag eintraf. In Sedan besichtigten wir die Burg Sedan und schlenderten ein wenig durch die überschaubare Innenstadt, bevor es am frühen Abend zum Heimspiel des Viertligisten CS Sedan ging. Dieser hat eine glanzvolle Vergangenheit vorzuweisen. So spielte der CS Sedan etliche Spielzeiten im französischen Oberhaus, konnte zweimal den Coupe de France gewinnen und durfte sogar mehrfach auf internationaler Bühne auf sich aufmerksam machen. Aus finanziellen Gründen folgte jedoch 2013 der Zwangsabstieg in die fünfte Liga, sodass man seitdem zwischen Dritt- und Fünftklassigkeit hin- und herpendelt. Das Stade Louis-Dugauguez, die Heimspielstätte des CS Sedan, ist mit einer Kapazität von über 23.000 für die vierte Liga natürlich völlig überdimensioniert. Das Stadion wurde erst 2000 errichtet, ist vollständig überdacht und komplett mit Sitzplätzen ausgestattet. Obwohl das heutige Spiel gegen die zweite Mannschaft von Stade Reims auf Heimseite als Derby angesehen wurde, waren dennoch nur die Gegengerade und ein kleiner Teil der Haupttribüne geöffnet. Für 8 € pro Ticket nahmen wir mit dem Großteil der anwesenden 2.000 Zuschauern auf der Gegengerade Platz. Mittig sammelte sich dort zudem ein supportwilliger Haufen um die „Young Boys Sedan“. Diese zogen zu Beginn des Spiels eine Blockfahne hoch, auf der die Abneigung gegenüber dem heutigen Rivalen aus Reims ausgedrückt wurde. Zudem konnte man mit einigen Doppelhaltern und Dauersupport für etwas Stimmung im Stadion sorgen. Auch wenn die vorgetragenen Lieder eher französischer Einheitsbrei waren, war das für ein Viertligaspiel gar nicht so schlecht. Gästefans konnten heute hingegen keine ausfindig gemacht werden. Auf dem Spielfeld sah man währenddessen ein ausgeglichenes Spiel, in dem Sedan kurz vor Schluss einnetzte und so als glücklicher Sieger vom Platz ging. Nach dem Spiel besorgten wir uns in einer Tanke noch etwas gegen den inzwischen aufgekommenen Hunger und begaben uns anschließend in unser Hotel.
SV Wiesbaden 1899 – DJK 1. SC Klarenthal 2:4
14.10.2018
Kreisoberliga Wiesbaden (14. Spieltag)
Helmut-Schön-Sportpark, Wiesbaden
Zuschauer: 150
Nachdem ein Besuch im Helmut-Schön-Sportpark schon oft angepeilt und dann doch nie in Angriff genommen wurde, war es nun endlich soweit. So ging es zusammen mit Fabi und Kuwe in die hessische Landeshauptstadt um dort dem Heimspiel des SV Wiesbaden beizuwohnen. In Wiesbaden trafen wir zudem auf Jonas, der das heutige Quartett komplett machen sollte. Der SV Wiesbaden wurde 1899 gegründet und hat eine mehr oder weniger erfolgreiche Vergangenheit vorzuweisen. In den 50er und 60er Jahren spielte man beispielsweise lange Zeit zweitklassig und stand ganze zweimal im Endspiel um die deutsche Amateurmeisterschaft. In den Folgejahren ging man einige Jahre in der Oberliga an den Start, bis man 1994 aus finanziellen Gründen die erste Mannschaft abmeldete und daraufhin in der untersten Spielklasse neu anfangen musste. Dennoch schaffte es der Verein sich erneut bis in die Hessenliga hochzuarbeiten, wo man sich 3 Jahre lang halten konnte. Aus dieser zog sich der SVW 2016 wegen finanzieller Probleme freiwillig zurück. Anschließend trat man in der Gruppenliga an, in der die Klasse jedoch auch nicht gehalten wurde, sodass man mittlerweile in der achtklassigen Kreisoberliga angreift. Die Heimspielstätte des SV Wiesbaden ist der 12.000 Zuschauer fassende Helmut-Schön-Sportpark. Dieser liegt direkt neben der 0815-Arena des Drittligisten SV Wehen, weiß aber wesentlich besser zu gefallen. So verfügt das Stadion über eine überdachte Haupttribüne und ist sonst von einem netten Stufenausbau umgeben. In der Mitte der Gegengerade sind die Stufen zudem mit Holzbänken bestückt. Wir nahmen auf der Haupttribüne Platz widmeten uns dem ereignisreichen Geschehen auf dem Platz. Dort waren zunächst die Gäste aus dem Wiesbadener Stadtteil Klarenthal spielangebend, wodurch diese mit einer verdienten 2:0-Führung in die Pause gingen. In der zweiten Hälfte kam der SVW dann besser ins Spiel und schaffte es zweimal einzunetzen und somit auszugleichen. Der SC Klarenthal ließ sich dadurch allerdings nicht einschüchtern, ging abermals in Führung und konnte wenig später sogar auf 4:2 erhöhen. Schließlich war dies auch der Endstand, wodurch der SV Wiesbaden einen leichten Dämpfer im Kampf um den Aufstieg hinnehmen musste. Nach dem Spiel lieferten wir Jonas wieder am Wiesbadener Hauptbahnhof ab und machten uns auf den 120 Kilometer langen Heimweg.
HSV Neuwied – FC Kosova Montabaur 2:2
07.10.2018
Kreisliga A Westerwald/Wied (9. Spieltag)
Raiffeisenstadion, Neuwied
Zuschauer: 150
Schon seit langem hatte ich den Wunsch das Neuwieder Raiffeisenstadion zu kreuzen. Trotz einer Anreise von nur 15 Minuten bot sich allerdings nie die Chance dazu, wodurch das Neuwieder Stadion bisher unbesucht blieb. Da das Stadion in den letzten Jahren ausschließlich für Spiele der Neuwied Raiders im American Football zur Verfügung stand, wurde darin schon länger kein Fußball mehr gespielt. So fand im Jahr 2006 mit dem DFB-Pokalspiel zwischen dem SV Roßbach/Verscheid und Borussia Mönchengladbach das letzte Pflichtspiel und im Jahr 2015 mit der Austragung des Neuwieder Deichstadtpokals das letzte bekannte Fußballspiel überhaupt im Raiffeisenstadion statt. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Spielfelds im benachbarten Rhein-Wied-Stadion wurde das Heimspiel des HSV Neuwied in der Kreisliga A zu meiner Freude jedoch kurzfristig dorthin verlegt. So fand man sich zusammen mit Fabi und Hopping Orange Blue kurz vor Anpfiff im 10.000 Zuschauer fassenden Stadion ein. Dieses verfügt einseitig über eine überdachte Haupttribüne und ist sonst von einem Graswall umgeben, welcher zu früheren Zeiten sogar mit Stufen ausgebaut war. Neben uns zog es heute auch weitere Stadionsammler nach Neuwied, sodass man während des Spiels dem ein oder anderen bekannten Gesicht über den Weg lief. Auf dem Platz sah man währenddessen ein überraschend unterhaltsames Spiel. So ging der Tabellenführer aus Montabaur in der ersten Halbzeit früh mit 1:0 in Führung und konnte kurz vor der Pause auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Halbzeit ging es dann teilweise so turbulent zu, dass der Schiedsrichter insgesamt vier Akteure vom Platz stellen musste. Mir drei roten Karten traf es die Hausherren dabei jedoch wesentlich härter als die Gastmannschaft. Dennoch schaffte es der 2014 gegründete Heimatsportverein irgendwie noch auf 1:2 zu verkürzen und kurz vor Schluss auszugleichen. Auf der Heimseite kannte der Jubel anschließend keine Grenzen mehr. Nach Abpfiff verabschiedete man sich schnell von den anderen Jungs und machte sich zufrieden auf den ungewohnt kurzen Weg nach Hause.
FV Bad Vilbel – KSV Hessen Kassel 1:2
28.09.2018
Hessenliga (11. Spieltag)
Nidda-Sportfeld, Bad Vilbel
Zuschauer: 405
Am 11. Spieltag der Hessenliga traf der FV Bad Vilbel auf den aus der Regionalliga abgestiegenen KSV Hessen Kassel. So bot sich die Chance das Nidda-Sportfeld mit einer halbwegs interessanten Gastmannschaft zu kreuzen. Das Nidda-Sportfeld bietet Platz für 6.000 Zuschauer und verfügt einseitig über einen ordentlichen Stufenausbau, welcher mittig sogar überdacht ist. Für das heutige Spiel gegen Kassel wurde der linke Teil des Stufenausbaus provisorisch zum Gästeblock umfunktioniert. Dort sammelte sich ein ca. 80-köpfiger Gästemob, der zusammen mit ein paar Schwenkern sowohl optisch als auch akustisch auf sich aufmerksam machen konnte. Auch auf dem Platz dominierte größtenteils das favorisierte Team aus Kassel, wodurch diese am Ende einen verdienten 2:1-Auswärtssieg einfuhren.
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