Groundhopping

SV Viktoria Aschaffenburg – TSV 1860 München 3:2


30.04.2019
Bayerischer Pokal (Halbfinale)
Stadion am Schönbusch, Aschaffenburg
Zuschauer: 5.850

Im Halb­finale des bay­e­ri­schen Toto­pokals emp­fing Viktoria Aschaf­fen­burg den TSV 1860 München. Das Gast­spiel der Münchner Löwen in Aschaf­fen­burg war daher die ideale Ge­le­gen­heit, um end­lich das Sta­dion am Schön­busch zu kreu­zen. Da für dieses Spiel eine große Zu­schau­er­ku­lisse er­war­tet wurde, si­cher­ten sich Fabi und ich be­reits im Vor­feld Ti­ckets im Wert von 12 € für die Ge­gen­ge­rade. Schließ­lich fanden sich stolze 5.850 Zuschauer im Sta­dion am Schön­busch ein. Der­ar­tige Zu­schau­er­mas­sen ström­ten zuletzt in den 80er Jah­ren an den Schön­busch, als Viktoria Aschaf­fen­burg noch in der zweiten Liga an den Start ging. Das Sta­dion ver­fügt auf der Haupt­seite über eine über­dachte Haupt­tri­büne sowie über zwei wei­tere Sitz­platz­tri­bü­nen hinter dem Tor und ist sonst mit Steh­tra­ver­sen aus­ge­baut. Mit­tig auf der gut ge­füll­ten Ge­gen­ge­rade sam­melte sich ein Sup­por­ter­block, wel­cher den Aschaf­fen­bur­gern zu­ge­hö­rig war. Dieser konnte ge­le­gent­lich akus­tisch und mit eini­gen Schwenk­fah­nen auch op­tisch auf sich auf­merk­sam machen. Auf Heim­seite war zu Beginn des Spiels zudem eine Choreo aus blauen und wei­ßen Fo­lien­fah­nen über die kom­plette Ge­gen­ge­rade zu sehen. Den Weg in den Gäs­te­block fan­den heute knapp 1.300 Sechzger. Der Auf­tritt dieser war hin­ge­gen ver­hält­nis­mä­ßig ent­täu­schend und nicht mit den Auf­trit­ten bei ver­gan­ge­nen Spie­len zu ver­glei­chen, was al­ler­dings auch mit der spie­le­ri­schen Leis­tung auf dem Platz zu tun gehabt haben könnte. So spielte Viktoria Aschaf­fen­burg über­ra­schend frisch auf, ging früh in Füh­rung und konnte bereits in der 20. Mi­nu­te zum 2:0 ein­net­zen. Im wei­te­ren Ver­lauf ge­lang es den Münchner Löwen mit viel Mühe nach­zu­zie­hen und kurz vor der Halb­zeit­pause aus­zu­glei­chen. Auch in der zwei­ten Halb­zeit wurde es den fa­vo­ri­sier­ten Gäs­ten nicht ge­ra­de ein­fach ge­macht. So schaff­ten es die Blauen nicht die Wende des Spiels ein­zu­lei­ten, wo­durch die Par­tie in der 82. Mi­nu­te durch ein Elf­meter­tor für die Heim­elf ent­schie­den wurde. Un­er­war­tet aber völ­lig ver­dient zog der Under­dog somit ins Finale des Bay­ern­pokals ein, in wel­chem man später auf die Würz­burger Kickers traf. Nach Spiel­ende be­ga­ben wir uns zu unserem Auto, um die Rück­fahrt an­zu­tre­ten. Auf der Fahrt leis­tete uns Jonas, wel­chem wir in der Halb­zeit­pause be­geg­net sind, noch etwas Ge­sell­schaft, sodass es mit einem kleinen Um­weg über Mainz zu­rück in die Hei­mat ging.

SG Dickenschied/​Gemünden – TuS Kirchberg II 1:2


28.04.2019
Kreisliga A Hunsrück/Mosel (23. Spieltag)
Sportanlage Raiffeisenstraße Nebenplatz, Dickenschied
Zuschauer: 150

Zu guter Letzt führte uns unser Aus­flug durch den Huns­rück nach Dicken­schied. Dort trafen die SG Dicken­schied und die zweite Mann­schaft des TuS Kirch­berg im Kreis­liga-Derby auf dem Ne­ben­platz der Sport­an­lage Raiff­eisen­straße auf­ei­n­an­der. Dabei handelt es sich um einen her­kömm­li­chen Asche­platz ohne nen­nens­wer­ten Aus­bau. Vor im­mer­hin knapp 150 Zu­schau­ern konn­ten sich die Gäste aus dem nur 5 Ki­lo­me­ter ent­fern­ten Kirch­berg be­haup­ten und so einen 2:1-Aus­wärts­sieg er­rin­gen.

SG Braunshorn/​Hausbay-Pfalzfeld – SG Müden/​Moselkern/​Treis-Karden 2:0


28.04.2019
Bezirksliga Rheinland Mitte (26. Spieltag)
Sportplatz Braunshorn, Braunshorn
Zuschauer: 110

Von Pfalz­feld ging es für uns weiter ins 5 Ki­lo­me­ter ent­fernte Brauns­horn. Nach­dem wir in Pfalz­feld gerade erst Ground B der SG Brauns­horn ge­kreuzt hatten, war nun die Haupt­spiel­stätte in Brauns­horn selbst an der Reihe. Der dor­tige Sport­platz hat keinen nen­nens­wer­ten Aus­bau vor­zu­wei­sen, weiß aber mit seiner Aus­sicht auf die Wind­kraft­an­la­gen sowie den an­gren­zen­den Wald­rand zu ge­fal­len. Vor etwas mehr als 100 Zu­schau­ern traf die hei­mi­sche Be­zirks­liga-Elf auf die Mo­se­la­ner der SG Müden/Mosel­kern/Treis-Karden. Anders als beim Spiel zuvor, waren nun die Haus­her­ren ton­an­ge­bend, wo­durch sich diese einen 2:0-Heim­sieg sichern konnten.

SG Braunshorn/​Hausbay-Pfalzfeld III – SV Kisselbach 1:4


28.04.2019
Kreisliga C Hunsrück/Mosel Süd (23. Spieltag)
Sportplatz Hausbayer Straße, Pfalzfeld
Zuschauer: 13

Für den heu­ti­gen Sonn­tag planten Kuwe und ich einen Dreier im Huns­rück. Dafür ging es zunächst zum Heim­spiel der dritten Mann­schaft von SG Brauns­horn, welches auf dem Sport­platz Hausbayer Straße in Pfalz­feld aus­ge­tra­gen wurde. Die erste Mann­schaft von SG Brauns­horn, einer Spiel­ge­mein­schaft zwi­schen dem SV Ein­tracht Brauns­horn sowie dem SV Hausbay-Pfalz­feld, geht seit dieser Sai­son in der Be­zirks­liga Rhein­land Mitte an den Start. Da auch die Be­zirks­liga in dieser Sai­son noch kom­plet­tiert werden musste, scha­dete es de­fi­ni­tiv nicht diesem Ver­ein mal einen Be­such ab­zu­stat­ten. Der Sport­platz in Pfalz­feld ver­fügt über ein Ver­eins­heim mit an­gren­zen­der Über­da­chung sowie über einen Gras­wall, welcher als Na­tur­tri­büne ge­nutzt werden kann. Dank des tris­ten Re­gen­wet­ters si­cher­ten wir uns einen Platz unter dem Dach und wid­me­ten uns von dort dem Spiel­ge­sche­hen. Was einem dort ge­bo­ten wurde, war zwar nicht be­son­ders an­sehn­lich, dafür bekam man im­mer­hin das ein oder andere Tor zu sehen. Die über­le­ge­nen Gäste aus Kissel­bach konnten sich schließ­lich sou­ve­rän mit 4:1 durch­setzen.

SV Blau-Weiß Leimersdorf – Grafschafter SG II 1:2


23.04.2019
Kreisliga C Ahr (27. Spieltag)
Sportplatz Landskroner Straße, Grafschaft-Leimersdorf
Zuschauer: 45

Bevor sich Beni zurück in die Schweiz ver­ab­schie­dete, hatten wir für den Diens­tag­abend noch einen wei­te­ren Kick ge­plant. Als be­ken­nen­de Schrott­hop­per ent­schie­den wir dem Graf­schafter Derby zwischen dem SV Leimers­dorf und der Zweit­ver­tre­tung der Graf­schafter SG in der Kreis­liga C bei­zu­woh­nen. Die Graf­schafter SG besteht in seiner jet­zi­gen Form erst seit dieser Sai­son und sieht sich als Spiel­ge­mein­schaft zwi­schen den Sport­freun­den Bengen, dem Birres­dorfer SC, dem VfB Lanters­hofen sowie dem Graf­schafter SV. Der SV Leimers­dorf ist somit der ein­zi­ge Fuß­ball­klub in der Graf­schaft, wel­cher noch selb­stän­dig in Er­schei­nung tritt. Der Sport­platz in Leimers­dorf ist ein ge­wöhn­li­cher Kunst­ra­sen­platz ohne nen­nens­wer­ten Aus­bau. Dafür ver­fügt das Sport­ge­län­de hinter einem Tor über einen Gras­wall mit Ver­eins­heim, welchen sich die pöbel­freu­dige Dorf­jugend heute zum Treff­punkt machte. Auf dem Platz konnte sich die Graf­schafter SG, welche mit deut­lich mehr Spie­lern als die Heim­elf auf­trat, schließ­lich mit 1:2 durch­setzen.

KV Red Star Waasland-SK Beveren – Royal Excel Mouscron 2:1


21.04.2019
Belgische Europa League Play-offs (Gruppe B, 5. Spieltag)
Freethielstadion, Beveren (BEL)
Zuschauer: 1.364

Von Duffel ging es weiter ins 30 Kilo­meter entfernte Beveren. Dort sollte am Abend die Par­tie zwischen Waas­land-Beveren und Royal Excel Mouscron in den Europa League Play-offs statt­fin­den. Diese Play-offs sind das Er­geb­nis der abs­tru­sen Liga­re­form von 2009 in Bel­gien. Seit­dem werden nach der re­gu­lä­ren Sai­son so­ge­nann­te Play-offs aus­ge­spielt, wel­che die Attrak­ti­vi­tät des Wett­be­werbs stei­gern sollen. Wäh­rend die Erst- bis Sechst­plat­zier­ten der Jupiler Pro League in einer Meis­ter­schafts­runde um die bel­gi­sche Meis­ter­schaft spie­len, bekommen Platz 7–15, zusammen mit den besten drei Teams der zweiten Liga, die un­re­a­lis­ti­sche Chance einen in­ter­na­tio­na­len Start­platz für sich zu er­spie­len. Die Europa League Play-offs werden dabei in zwei Grup­pen à 6 Mann­schaf­ten aus­ge­tra­gen. Bevor sich eine Mann­schaft fürs in­ter­na­tio­na­le Ge­schäft qua­li­fi­ziert, müssen die bei­den Staf­fel­sie­ger nach Be­en­di­gung der Play-offs al­ler­dings noch ein­mal ge­gen­ei­n­an­der an­tre­ten und das daraus re­sul­tie­ren­de Sie­ger­team im An­schluss noch ein Ent­schei­dungs­spiel gegen den Viert­plat­zier­ten der Meis­ter­schafts­runde ge­win­nen. Im schlimms­ten Fall schafft es also gar kein Team in die Europa League, wes­halb das Ganze für mich ziem­lich ab­surd und sinn­be­freit ist. Im heu­ti­gen Spiel traf der Ta­bel­len­letzte zudem auf den Vor­letz­ten der Gruppe B, wo­durch lo­gi­scher­weise kein allzu gro­ßes Zu­schau­er­in­te­res­se am Kick um die gol­dene Ana­nas be­stand. Schließ­lich fanden sich etwas über 1.300 Zu­schauer im Freethiel­stadion ein, davon knapp 30 Gäste­fans aus Mouscron. Im Heim­be­reich sam­melte sich zudem ein kleiner Mob größ­ten­teils jün­ge­rer Leute hin­ter zwei Zaun­fah­nen, wel­cher der mi­se­rab­len Stim­mung im Sta­dion al­ler­dings auch nicht wirk­lich was ent­ge­gen­zu­set­zen hatte. Das Spiel auf dem Feld konnte uns da schon we­sent­lich besser un­ter­hal­ten. Nach einer frühen Füh­rung und dem an­schlie­ßen­den Aus­gleich, schaffte es Waas­land-Beveren im zwei­ten Durch­gang schließ­lich den Sack zu­zu­ma­chen und das Spiel mit 2:1 für sich zu ent­schei­den.

KFC Duffel – K. Berchem Sport 5:0


21.04.2019
Tweede klasse amateurs VFV B (23. Spieltag)
Gemeentelijk Sportcentrum, Duffel (BEL)
Zuschauer: 200

Nach­dem die drei Frak­tionen am Sams­tag ge­trennt von­ei­n­an­der auf Tour gingen, traf man sich am Sonn­tag erneut um ge­mein­same Sache zu machen. Unser Treff­punkt lau­tete diesmal Swisttal, von wo wir uns auf den Weg ins 200 Kilo­meter ent­fernte Duffel begaben. Dort an­ge­kom­men hieß es, wie auf jeder Fahrt ins bel­gi­sche Nach­bar­land, sich zu­nächst eine Dosis der lieb­ge­won­ne­nen Lan­des­küche in Form von Burger und Frit­ten zu ge­neh­mi­gen. Dafür hatte man sich im Vor­feld gleich zwei Fri­tuuren in Duffel he­raus­ge­sucht, welche auf­grund des Oster­feier­tages aller­dings ge­schlos­sen waren. Im Nach­bar­ort wurde man schließ­lich fün­dig und konnte somit vor­freu­dig die spon­tan re­cher­chier­te Fri­tuur stür­men. Vor allem Frak­tion Ham­burg gab sich hier die ab­so­lu­te Gön­nung. So viel sei gesagt, die be­stellte Menge an Pom­mes hätte sicher­lich auch noch für den fol­gen­den Tag ge­reicht.
Mit vollem Magen ging es nun ans Sport­zen­t­rum von Duffel, dem Spiel­ort der heu­ti­gen Par­tie zwi­schen dem KFC Duffel und Berchem Sport. Nach Be­glei­chen des Ein­tritts­gel­des von 11 € er­hiel­ten wir am Ein­gang zwei Wert­mar­ken (im­mer­hin mit Auf­schrift des Ver­eins­na­mens) und somit Zu­tritt zum Ground. Dieser wusste ab­so­lut zu ge­fal­len. So ver­fügt das Sta­dion auf einer Seite über eine Haupt­tri­büne und ist sonst mit drei Stu­fen aus­ge­baut, welche auf der Ge­gen­ge­rade zudem über­dacht sind. Zu unserer Freude sam­mel­ten sich unter der Über­da­chung knapp 50 sup­port­wil­lige Gäs­te­fans aus Berchem, um das Aus­wärts­spiel des drei­ma­li­gen bel­gi­schen Vize­meis­ters ver­fol­gen zu können. Auf der Heim­seite konnte heute hin­ge­gen kei­ner­lei Sup­port wahr­ge­nom­men werden. Dafür wusste die Heim­elf fuß­balle­risch zu über­zeu­gen. Der KFC Duffel legte dem­nach gut los und konnte be­reits in der 6. Mi­nu­te mit 1:0 in Füh­rung gehen. Danach schaff­ten sie es die Füh­rung teil­weise mit Hilfe des Schieds­rich­ters im 10-Mi­nu­ten-Takt weiter aus­zu­bauen. Die Gast­mann­schaft fing sich wäh­rend­des­sen vier gelbe Karten ein, zudem wurde ein Spieler in der 45. Mi­nu­te beim Stand von 4:0 vom Platz ge­stellt. Die Spieler von Berchem Sport fühl­ten sich da­durch der­art be­nach­tei­ligt, dass es in der an­schlie­ßen­den Halb­zeit­pause fast zum Spiel­ab­bruch kam. Schließ­lich lie­fen doch beide Teams er­neut auf und das Spiel konnte fort­ge­setzt werden. In der zweiten Halb­zeit netzte der KFC Duffel zwar noch ein fünf­tes Mal ein, sonst konnte das Spiel aller­dings nicht mehr an den Un­ter­hal­tungs­wert der ersten Hälfte an­knüp­fen. Zu er­wäh­nen bleibt nur noch eine Spiel­unter­bre­chung kurz vor Schluss, welche durch den Platz­sturm eines ge­frus­te­ten Gäste­fans aus­ge­löst wurde. Nach Spiel­ende be­ga­ben wir uns zurück zu unserem Ge­fährt und machten uns auf zum zweiten Spiel des Tages.

FC Blue Boys Muhlenbach – FC Rodange 91 1:1


19.04.2019
Ehrenpromotion (22. Spieltag)
Stade Mathias Mamer, Luxembourg (LUX)
Zuschauer: 180

Am Oster­wochen­ende galt es das fast in Ver­ges­sen­heit ge­ra­te­ne Ground­hop­ping-Kollek­tiv noch­mal auf­le­ben zu las­sen. So traf man sich am spä­ten Frei­tag­nach­mit­tag mit den be­kann­ten Ge­sich­tern aus Ham­burg sowie der Schweiz in der Nähe von Mayen, um das Wochen­ende mit dem Top­spiel der zweiten lu­xem­bur­gi­schen Liga ein­lei­ten zu können. Ob­wohl man auf der Rück­bank des Wagens unseres Lieb­lings-Chauf­feurs Fusseck ein­ge­pfercht war wie in einem Vieh­trans­port, konnte die Fahrt dank guter Gespräche und et­li­cher Kalt­ge­tränke den­noch zügig hinter sich ge­bracht werden. So erreichte man 1 ½ Stun­den später die Haupt­stadt des Groß­herzog­tums Luxem­burg, in deren Vor­ort Mühlen­bach die be­sag­te Par­tie statt­fin­den sollte. Das dor­tige Stade Mathias Mamer bietet Platz für ca. 1.500 Zu­schau­er, ver­fügt ein­sei­tig über eine über­dachte Sitz­platz­tri­büne und ist sonst nicht weiter aus­ge­baut. Heute fanden sich schließ­lich um die 180 Zu­schau­er auf der Haupt­tri­büne ein, da­run­ter schein­bar auch ein grö­ße­rer An­teil an Gäste­fans, um das Spit­zen­spiel zwi­schen dem hei­mi­schen Ta­bel­len­zwei­ten FC Blue Boys Muhlen­bach und dem Erst­plat­zier­ten FC Rodange zu ver­fol­gen. Auch wir nahmen auf der Tribüne Platz, sodass wir uns nebenbei über alte und neue Geschichten austauschen konnten. Auf dem Spielfeld be­ob­ach­te­te man wäh­rend­des­sen ein mit­tel­mä­ßi­ges Spiel, an des­sen Ende ein leis­tungs­ge­rech­tes 1:1-Unent­schie­den ver­bucht wurde, welches im Auf­stiegs­kampf al­ler­dings höchs­tens den Gäs­ten aus Rodange wei­ter­half. Uns störte dies nicht wirk­lich, so­dass wir uns nach Spiel­ende auf den di­rek­ten Weg zurück ins Rhein­land be­ga­ben.

SV Viktoria Weitersburg – TSV Lay 5:1


17.04.2019
Kreisliga A Koblenz (20. Spieltag)
Weiherstadion, Weitersburg
Zuschauer: 120

Unter der Woche galt es die Kom­plet­tie­rung der Kreis­liga A Koblenz wei­ter vo­ran­zu­trei­ben. Dazu ging es am Mitt­woch­abend nach Weiters­burg, um mit dem Weiher­stadion die vor­letzte feh­len­de Spiel­stät­te der Liga kreu­zen zu können. Das Weiters­burger Weiher­stadion ver­fügt ein­sei­tig über zwei in einen Gras­wall über­ge­hende Stu­fen und ist sonst nicht wei­ter aus­ge­baut. Auf dem Spiel­feld traf der hei­mi­sche SV Viktoria Weiters­burg im Kel­ler­duell auf die Mo­se­la­ner vom TSV Lay. Die Haus­her­ren hatten dabei einen sehr guten Tag er­wischt, so­dass diese die Gäste von der Mo­sel sou­ve­rän mit 5:1 ab­fer­tigten.

1. FC Kaan-Marienborn – TSV Alemannia Aachen 0:1


09.04.2019
Regionalliga West (25. Spieltag)
Herkules-Arena im Breitenbachtal, Siegen-Kaan-Marienborn
Zuschauer: 993

Das Nach­hol­spiel des Regio­nal­liga-Auf­stei­gers 1. FC Kaan-Marien­born bot seit lan­gem noch­mal die Mög­lich­keit der Krön­chen­stadt Siegen einen Be­such ab­zu­stat­ten. Mit Alemannia Aachen war zudem ein nam­haf­ter Geg­ner mit Fan­szene zu Gast. Da das Spiel unter der Woche statt­fand und des­halb mit einer ver­hält­nis­mäßig ge­rin­gen An­zahl an Aachener Aus­wärts­fah­rern ge­rech­net wurde, konnte das Spiel sogar im hei­mi­schen Sta­dion des Siegener Vor­orts Kaan-Marien­born, an­statt im Leim­bach­stadion wie sonst bei Spie­len mit gro­ßem Gäs­te­auf­kom­men, aus­ge­tra­gen werden. Die Herkules-Arena im Breiten­bach­tal ver­fügt über eine Ka­pa­zi­tät von ins­ge­samt 4.000 Zu­schau­ern und ist ein­sei­tig mit einem Stu­fen­aus­bau, wel­cher in einen Gras­wall über­geht, aus­ge­baut. Der Gäs­te­block des Sta­dions be­fin­det sich auf der ge­gen­über­lie­gen­den Seite, dieser ist aller­dings nicht weiter aus­ge­baut. Circa 200 Aachener fan­den sich heute in jenem Gäste­block ein, davon an die 60 Sup­port­wil­lige. Trotz des re­la­tiv klei­nen Mobs er­reich­ten die Aachener Ul­tras heute eine gute Mit­mach­quote, wo­durch diese einen so­wohl op­tisch als auch akus­tisch über­zeu­gen­den Auf­tritt ab­lie­fer­ten. Neben Fabi und mir waren heute zudem auch noch einige andere Ground­hop­per vor Ort, sodass mit Lemler und Björn unter an­de­rem zwei be­kann­te Ge­sich­ter ent­deckt wurden, mit denen somit auch das ein oder andere Wort ge­wech­selt wurde. Auf dem Spiel­feld sah man wäh­rend­des­sen ein be­schei­de­nes Spiel, in dem die Gäste zwar leicht über­le­gen waren, ge­fähr­li­che Tor­chan­cen aber meist Man­gel­ware blie­ben. Am Ende konnte Alemannia Aachen einen knap­pen, aber ge­rech­ten 1:0-Aus­wärts­sieg ein­fah­ren. Die heu­tige Nie­der­lage half den Haus­her­ren im Kampf gegen den Ab­stieg je­den­falls nicht weiter, so­dass die mo­men­ta­ne Num­mer 1 im Sieger­land auch wei­ter­hin auf dem vor­letz­ten Ta­bel­len­platz steht und somit zu Sai­son­ende höchst­wahr­schein­lich den bit­te­ren Gang zu­rück in die Ober­liga an­tre­ten wird.

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