27.06.2020
COVID Cup 2020 (7. Spieltag)
Stadion FK Řezuz Děčín, Děčín (CZE)
Zuschauer: 50

Von Oldřichov ging es weiter nach Děčín. Dort ver­si­cher­ten wir uns zu­nächst, ob das nächste Spiel auch tat­säch­lich in dem von uns an­ge­peil­ten Ground statt­fin­den würde. Nach­dem uns dies von einem Ein­hei­mi­schen be­stä­tigt wurde, nutz­ten wir die noch ver­blei­bende Zeit bis Kick-off, um uns die 50.000-Ein­woh­ner-Stadt an­zu­schau­en. So zog es uns in die Alt­stadt sowie zum Schloss von Děčín. Das Schloss befindet sich auf einem Fels­vor­sprung nahe der Elbe und ist de­fi­ni­tiv nett an­zu­schau­en. Nach­dem wir uns im Innen­hof des Schlosses noch ein Pivo ge­gönnt hatten, machten wir uns auf den Weg zurück zum eigent­li­chen Grund unse­res Auf­ent­hal­tes in Děčín.
Im Sta­dion des FK Řezuz Děčín stand nämlich eine Partie des COVID Cups an. Im Gegen­satz zum zuvor in Oldřichov be­such­ten Korona Cup, schien es sich hier­bei nicht um ein of­fi­zi­ell vom Ver­band aus­ge­tra­ge­nes Tur­nier zu han­deln, wes­halb es im Vor­feld auch gar nicht so leicht war die kor­rek­ten Spiel­paa­run­gen aus­fin­dig zu machen. Dies machte sich schließ­lich auch an der Zu­schau­er­zahl be­merk­bar. So blieb der ganz große Hop­per­auf­lauf dies­mal aus und nur ca. 50 Zu­schau­er ver­irr­ten sich auf das Sport­ge­lände. An unse­rer Laune änderte dies nichts, so­dass zu­min­dest für Gotthilf und mich das Ver­nich­ten von Pivo wei­ter­hin ganz weit oben auf der Pri­o­ri­tä­ten­liste stand. Das Sta­dion ist üb­ri­gens eine kleine Perle. Dieses ver­fügt über eine schicke, etwas in die Jahre ge­kom­mene Haupt­tri­büne sowie zwei klei­nere un­über­dachte Tri­bü­nen auf der Gegen­seite. Na­tür­lich wurde neben­bei auch Fuß­ball ge­spielt und dabei or­dent­lich ein­ge­netzt. Am Ende musste sich die zweite Mann­schaft bzw. die U19 von Junior Děčín – man weiß es nicht so genau – mit 3:9 gegen die Gäste aus Heřmanov ge­schla­gen geben.
Nach Spiel­ende be­ga­ben wir uns noch­mals in die Innen­stadt, um den in­zwi­schen er­neut auf­ge­kom­me­nen Hun­ger zu stil­len. Dort ge­neh­mig­ten wir uns in der Pivo­var Děčín noch schnell eine viel zu kleine Portion Gulasch mit Semmel­knö­deln und ein haus­ge­brau­tes Bier, bevor es uns wieder auf die Straße zog.