Groundhopping

TJ Jiskra Aš – TJ Olympie Hroznětín 0:2


16.06.2018
Fotbalové I. A třída Karlovarský kraj (26. Spieltag)
Stadion Střelnice, Aš (CZE)
Zuschauer: 100

Nach dem Spiel in Eger ging es gleich weiter ins 25 Ki­lo­me­ter ent­fern­te Asch. Im dor­ti­gen Sta­dion Střelnice trafen die beiden Sechst­li­gis­ten Jiskra Aš und Olympie Hroznětín auf­ei­nan­der. Das Sta­dion Střelnice ist ganz nett und ver­fügt auf einer Längs­sei­te über zwei Sitz­rei­hen mit Über­da­chung. Links da­von be­fin­det sich zudem ein klei­ner Stu­fen­aus­bau, an­sons­ten ist das Sta­dion nicht wei­ter aus­ge­baut. Knapp 100 Zu­schau­er fan­den sich heute im Sta­dion ein um dem tsche­chi­schen Sechst­liga-Kick bei­zu­woh­nen. Diese sahen ein in­te­res­san­tes Match, bei dem die Gäste aus Hroznětín am Ende als Sie­ger vom Platz gin­gen.

FK Hvězda Cheb – TJ Lokomotiva Karlovy Vary 7:2


16.06.2018
Krajský přebor Karlovarský kraj (26. Spieltag)
Stadion Lokomotiva, Cheb (CZE)
Zuschauer: 100

Wäh­rend die Sai­son in Deutsch­land be­reits be­en­det war, rollte in Tsche­chien un­ter­klas­sig noch der Ball. Für mich Grund genug mal wieder im öst­li­chen Nach­bar­land auf­zu­schla­gen. Idea­ler­wei­se war mit dem Heim­spiel von Hvězda Cheb gleich hinter der Grenze ein in­te­res­san­ter Kick zu fin­den. Hvězda Cheb wurde 1951 ge­grün­det und konnte zwischen 1979 und 1996 ins­ge­samt 13 Jahre im tsche­cho­slo­wa­ki­schen und 3 Jahre im tsche­chi­schen Ober­haus an­tre­ten. Nach ei­ni­gen spä­te­ren In­sol­ven­zen und einer Neu­grün­dung des Ver­eins spielt man in­zwi­schen al­ler­dings nur noch fünft­klas­sig. Die Heim­spiel­stät­te von Hvězda ist das 1952 er­öff­ne­te und 10.000 Zu­schau­er fas­sen­de Sta­dion Loko­mo­tiva. Das Sta­dion ver­fügt über einen mit Gras be­wach­se­nen Stu­fen­aus­bau auf den Hin­ter­tor­sei­ten und über eine se­hens­wer­te, über­dach­te Haupt­tri­bü­ne. Seit dem Um­bau des Sta­di­ons, bei dem der Stu­fen­aus­bau auf der Ge­gen­ge­ra­de ent­fernt und ein neuer Kunst­ra­sen­platz er­rich­tet wurde, lie­gen in­zwi­schen gut und gerne 30 un­nö­ti­ge Me­ter zwi­schen Tri­büne und Spiel­feld. Warum das neue Plas­tik-Spiel­feld nicht mit­tig, son­dern auf Kos­ten der Ge­gen­ge­ra­de ver­scho­ben plat­ziert wurde, er­schließt sich mir lei­der ein­fach nicht. Imm­er­hin steht die hüb­sche Haupt­tri­büne noch, was heut­zu­tage lei­der auch nicht mehr als selbst­ver­ständ­lich an­ge­se­hen werden kann. Auch von der Egerer Fan­szene hatte man sich etwas mehr ver­spro­chen. Le­dig­lich sechs Han­seln sam­mel­ten sich hin­ter zwei Zaun­fah­nen, von denen wäh­rend des Spiels we­der op­tisch noch akus­tisch etwas zu ver­neh­men war. Ich gönnte mir eine schmack­hafte Klo­ba­sa sowie einen Be­cher ro­ten Gum­mi­bä­ren­saft und nahm auf der Tri­büne Platz. Vor ca. 100 Zu­schau­ern sah man eine ein­sei­ti­ge Partie, in der die Gäste aus Karls­bad kaum Chancen hatten und am Ende mit 7:2 vom Platz ge­fegt wurden.

SG Tiefenort/​Frauensee – SV Wacker 04 Bad Salzungen II 3:1


10.06.2018
Kreisliga Westthüringen, Staffel 2 (25. Spieltag)
Waldstadion im Kaffeetälchen, Tiefenort
Zuschauer: 80

Nach­dem ich am Wo­chen­en­de in der Hei­mat war, ging es sonn­tags zurück ins ober­frän­ki­sche Kro­nach. Da Thü­rin­gen eines der we­ni­gen Bun­des­län­der war, in denen noch ge­spielt wurde, fuhr ich einen klei­nen Um­weg um doch noch ein ge­eig­ne­tes Spiel mit­neh­men zu können. Mit dem Kreis­liga-Kick in Tiefen­ort bot sich mir sogar die Mög­lich­keit einen Ground zu kreu­zen, welcher schon seit län­ge­rem auf meiner Liste stand. Das Tiefen­orter Wald­stadion im Kaffee­tälchen ist eine ab­so­lu­te Au­gen­wei­de und ver­fügt über ein Fas­sungs­ver­mö­gen von bis zu 8.000 Zu­schau­ern. Wie der Name schon sagt, liegt das Sta­dion idyl­lisch am Wald­rand und hat einen or­dent­li­chen Aus­bau vor­zu­wei­sen. Neben einer acht­rei­hi­gen Ge­gen­ge­ra­de aus Holz­bän­ken weiß vor allen Dingen der be­acht­li­che Stu­fen­aus­bau auf der Haupt­seite zu ge­fal­len. Dieser be­steht aus extrem hohen, ab­ge­ranz­ten und zum Teil mit Gras be­wach­se­nen Stu­fen. Der Eigen­tümer dieser ge­ni­a­len Spiel­stät­te ist der FSV Kali Werra Tiefen­ort, welcher seit einigen Jahren in einer Spiel­ge­mein­schaft mit dem SV Frauensee an den Start geht. Zu DDR-Zeiten kam die BSG Aktivist Kali Werra Tiefen­ort auf ins­ge­samt 20 Jahre Zweit­klas­sig­keit, wodurch sie sich über­re­gio­nal einen Namen machen konnte. Nach der deut­schen Wie­der­ver­eini­gung spielte man al­ler­dings nur noch viert­klas­sig und rutschte später sogar bis in die neunt­klas­sige Kreis­liga ab. Obwohl Kali Werra am vor­letz­ten Spiel­tag der Kreis­liga West­thü­rin­gen als Ge­win­ner vom Platz ging, reichte es am Ende nur für den letz­ten Ta­bel­len­platz und man muss aber­mals den bit­te­ren Weg in die Kreis­klas­se an­tre­ten.

SG SC Sylvia Ebersdorf – SG TSF Theisenort/​1. FC Mitwitz 2:1


06.06.2018
A-Junioren Kreisliga Coburg/Kronach/Lichtenfels (12. Spieltag)
Stadion Am Hügelsee, Ebersdorf bei Coburg
Zuschauer: 26

Auf­grund man­geln­der Al­ter­na­ti­ven zog es mich auch am heu­ti­gen Mitt­woch wieder zu einem Ju­gend­kick. Wie schon vor ein paar Tagen war dieser er­neut mit Be­tei­li­gung der Theisen­orter A-Juni­o­ren, dies­mal wurde al­ler­dings im Ebers­dorfer Sta­dion Am Hügel­see ge­spielt. Die Heim­spiel­stät­te von Sylvia Ebers­dorf stand schon län­ger auf mei­ner ima­gi­nä­ren Lis­te und ver­fügt auf der Haupt­sei­te über eine klei­ne über­dach­te Sitz­platz­tri­bü­ne und ist sonst von Gras­wäl­len um­ge­ben. Nach­dem beim letz­ten Mal die Theisen­orter Jungs als glück­li­cher Sie­ger her­vor­gin­gen, konnte sich heute der hei­mi­sche SC Sylvia Ebers­dorf knapp mit 2:1 durch­setzen.

BSC Saas Bayreuth – FC Coburg 0:1


31.05.2018
Relegation Landesliga Bayern Nordost (2. Runde, Hinspiel)
Heinz-Weiske-Sportanlage, Bayreuth
Zuschauer: 490

In der zwei­ten Re­le­ga­tions­run­de zur Lan­des­liga traf der BSC Saas Bay­reuth in der hei­mi­schen Heinz-Weiske-Sport­an­lage auf den FC Coburg. Nach­dem der FC Coburg in der ers­ten Runde den FSV Bay­reuth und Saas Bay­reuth gleich­zei­tig den VfL Frohn­lach aus­ge­schal­tet hatte, ent­schied sich nun wer den letz­ten Platz in der Lan­des­liga für sich be­an­spru­chen sollte. Die Sport­an­lage aus dem Bay­reuther Stadt­teil Saas ver­fügt auf den Längs­sei­ten über Gras­wäl­le, die un­ten mit zwei fla­chen Stu­fen aus­ge­baut sind. Vor fast 500 Zu­schau­ern sah man ein aus­ge­gli­che­nes Spiel, in dem die Gäste aus Coburg am Ende mehr Ef­fi­zi­enz be­wie­sen. Auch 3 Tage spä­ter im Rück­spiel lie­ßen die Coburger nichts an­bren­nen und konn­ten so den Auf­stieg in die Lan­des­liga klar­machen.

SG TSF Theisenort/​1. FC Mitwitz – SG TV Ebern/​SV Heubach 4:1


30.05.2018
A-Junioren Kreisliga Coburg/Kronach/Lichtenfels (7. Spieltag)
Sportplatz an der Staatsstraße, Küps-Theisenort
Zuschauer: 20

Die Sai­son nä­her­te sich lang­sam dem Ende und da ich noch den ein oder an­de­ren Ground im Visier hatte, konnte ich im Bezug auf po­ten­ti­elle Spiele nicht mehr wirk­lich wäh­le­risch sein. So bekam ich mit dem Heim­spiel der A-Ju­ni­oren aus der Ju­gend­spiel­ge­mein­schaft zwi­schen der TSF Thei­sen­ort und dem 1. FC Mit­witz die Mög­lich­keit den schon län­ger ge­plan­ten Sport­platz an der Staats­straße in Thei­sen­ort zu kreu­zen. Der Thei­sen­orter Sport­platz ver­fügt hinter dem Tor über eine kleine Sitz­platz­tri­büne und auf einer Längs­sei­te über einen Gras­wall mit durch­ge­zo­ge­ner Holz­bank. Vor knapp 20 Zu­schau­ern war die Heim­elf größ­ten­teils die bes­sere Mann­schaft und konnte sich so am Ende sou­ve­rän mit 4:1 durch­set­zen.

FK Teplice – SK Slavia Praha 0:3


26.05.2018
1. česká fotbalová liga (30. Spieltag)
AGC Aréna Na Stínadlech, Teplice (CZE)
Zuschauer: 6.805

Im An­schluss ging es von Chomutov weiter ins 50 Ki­lo­me­ter ent­fern­te Teplice. Dort an­ge­kom­men blie­ben uns bis Spiel­be­ginn noch gut 3 Stun­den Zeit, in der wir uns etwas mit der 50.000-Ein­woh­ner-Stadt ver­traut ma­chen konn­ten. Teplitz ist be­kannt als einer der äl­tes­ten Kur- und Bade­orte Eu­ro­pas mit ins­ge­samt 7 zu­ge­hö­ri­gen Ther­mal­bä­dern. Wie jedes Jahr gegen Ende Mai fan­den auch wäh­rend un­se­res Be­su­ches die Fei­er­lich­kei­ten zur Er­öff­nung der mitt­ler­wei­le 864. Kur­sai­son statt. Nach­dem wir uns in der Teplitzer Brau­erei „Monopol“ ge­stärkt und uns ei­ni­ge haus­ge­brau­te Pivo ein­ver­leibt hat­ten, be­ga­ben wir uns auf das gut be­such­te Volks­fest und schlen­der­ten lang­sam Rich­tung Sta­dion. Für je­weils 130 Kč, um­ge­rech­net ca. 5 Euro, be­sorg­ten wir uns dort am Ein­gangs­be­reich Ti­ckets und en­ter­ten den Ground. Zu un­se­rem Vor­teil herrschte im In­ne­ren freie Platz­wahl, so­dass wir uns genau ge­gen­über vom Gäs­te­block breit­mach­ten. Das Sta­dion Na Stínadlech ist ein reiner All-Seater und ver­fügt ins­ge­samt über 18.000 größ­ten­teils über­dach­te Sitz­plätze. Hin­ter einem der bei­den To­re be­fin­den sich da­bei le­dig­lich ein paar Sitz­rei­hen, so­dass die rest­li­chen Tri­bü­nen in U-Form an­ge­ord­net sind. Der im Na Stínadlech spie­len­de FK Teplice wurde im Jahre 1892 ge­grün­det und hat drei tsche­chi­sche Po­kal­sie­ge, sowie ins­ge­samt 9 Spiel­zei­ten im Eu­ro­pa­po­kal vor­zu­wei­sen. Am letz­ten Spiel­tag der Sai­son 17/18 be­legt man je­doch nur einen un­be­deu­ten­den Platz im Mit­tel­feld der Ta­bel­le. Mit Slavia Prag war dafür heute einer der er­folg­reichs­ten Fuß­ball­clubs des Lan­des zu Gast. Die Sešívaní ha­ben ins­ge­samt 17 tsche­chi­sche bzw. tsche­cho­slo­wa­ki­sche Meis­ter­schaf­ten, 8 Po­kal­sie­ge und über 150 Spie­le im Eu­ro­pa­po­kal vor­zu­wei­sen. Auch in dieser Sai­son kämpf­te Slavia wieder mit um die Meis­ter­schaft, musste sich al­ler­dings am vor­letz­ten Spiel­tag ge­gen den FK Jablonec ge­schla­gen ge­ben, wo­durch man sich am letz­ten Spiel­tag mit der Vi­ze­meis­ter­schaft hinter Viktoria Pilsen zu­frie­den­ge­ben muss. Trotz des feh­len­den sport­li­chen Rei­zes lockte das heu­tige Spiel den­noch über 6.500 Zu­schau­er ins Sta­dion. Da­run­ter ca. 800 mit­ge­reis­te Gäs­te­fans, die dem Haupt­stadt­ver­ein aus Prag zu­ge­hö­rig waren. Ob­wohl erst kürz­lich die Chance auf den Meis­ter­ti­tel ver­spielt wurde, waren diese in bes­ter Lau­ne und konn­ten heute zwei gro­ße Py­ro­shows prä­sen­tie­ren. Zu­nächst konnte man eine Mi­schung aus ro­tem Rauch und im Block ver­teil­ten Ben­ga­los be­gut­ach­ten und zu einem spä­te­ren Zeit­punkt wurden noch ein­mal schwarze Rauch­töpfe ge­zün­det. Im Heim­be­reich, in dem sich ein sup­port­wil­li­ger, haupt­säch­lich aus jun­gen Leu­ten be­ste­hen­der 50-köpfi­ger Mob sam­mel­te, konnte im Laufe des Spiels eben­falls das Zün­den von Rauch sowie das Prä­sen­tie­ren eini­ger ge­zo­ge­ner Slavia-Sachen beo­bach­tet werden. Neben dem klei­nen Hau­fen in der Ecke exis­tiert auf der Ge­gen­ge­ra­de zudem noch ein fa­mi­liä­rer Fan­block, der heute mit einem Fah­nen-Intro in die Partie star­te­te. Auf dem Spiel­feld konnte Slavia Prag sei­ner Fa­vo­ri­ten­rol­le wie er­war­tet ge­recht wer­den und einen un­ge­fähr­de­ten 3:0-Aus­wärts­sieg ein­fah­ren. Nach Spiel­ende be­ga­ben wir uns gleich auf den Rück­weg ins frän­ki­sche Kro­nach, wo man gegen 22 Uhr ankam.

 

FC Chomutov – TJ Tatran Rakovník 1:2


26.05.2018
Divize B (27. Spieltag)
Letní stadion na Zadních Vinohradech, Chomutov (CZE)
Zuschauer: 130

Fabis Be­such in Ober­franken war mal wieder Grund genug einen er­neu­ten Ab­ste­cher ins Honza­land zu machen. Mit Marcel aus Coburg wurde ein wei­te­rer Mit­fah­rer ge­fun­den und so konnte man gegen 7 Uhr die 2 ½-stün­dige Fahrt gen Nord­böhmen an­tre­ten. Dort fand in Komotau bereits um 10:15 Uhr das erste Spiel des Tages statt. Dabei han­delte es sich um die Viert­li­ga­par­tie zwi­schen dem hei­mi­schen FC Chomutov und Tatran Rakovník im erst 2012 er­öff­ne­ten Letní stadion. Das Sta­dion bie­tet Platz für ca. 5.000 Zu­schau­er und ist auf allen vier Sei­ten mit Sitz­platz­tri­bü­nen aus­ge­baut. Das Herz­stück des Sta­dions ist dabei die über­dachte Haupt­tri­büne, welche durch eine ge­schwun­gene Dach­kons­truk­tion in Er­schei­nung tritt. Le­dig­lich 130 Zu­schau­er gaben sich am Ende den tsche­chi­schen Viert­liga­kick, da­run­ter ein paar deut­sche Hop­per und ein 5-köpfiger Hau­fen, der ge­le­gent­lich mit ein paar Schlacht­ru­fen auf sich auf­merk­sam machte. Wäh­rend in der ersten Hälfte noch die Heim­elf den Ton angab, nahm das Spiel in den zweiten 45 Mi­nu­ten einen genau ent­ge­gen­ge­setz­ten Spiel­vervlauf. So waren die Gäste aus Rakovník in der zwei­ten Hälfte die spiel­an­ge­ben­de Mann­schaft, wo­rauf­hin diese in der 90. Mi­nu­te nach einem zwi­schen­zeit­li­chen 1:1 zum 2:1-Sieg­tref­fer ein­net­zen konn­ten. Bevor es im An­schluss weiter zur nächs­ten Par­tie ging, stat­te­ten wir zu­nächst noch dem ehe­ma­li­gen Sta­dion des FC Chomutov einen Besuch ab. Das Komotauer Městský sta­dion be­fin­det sich in un­mit­tel­barer Nähe zum neuen Sta­dion und bot einst Platz für 12.000 Zu­schau­er. Ob­wohl die Haupt­tri­büne des Lost Grounds be­reits vor eini­gen Jah­ren ab­ge­ris­sen wurde, lohnt sich den­noch ein Blick ins In­ne­re des Sta­dions. Vor allem die mit Gras be­wach­se­nen Steh­ränge, die bau­fäl­li­ge An­zei­ge­ta­fel und ein mit Graf­fi­ti be­schmier­tes Toi­let­ten­häus­chen machen das Sta­dion wei­ter­hin se­hens­wert.

SpVgg Lettenreuth – TSV Marktzeuln 1:4


25.05.2018
Relegation Bezirksliga Oberfranken West
Stadion Mühlwiese, Burgkunstadt
Zuschauer: 1.300

Zu­sam­men mit Fabi, der für einige Tage in Ober­fran­ken ver­weil­te, ging es am Frei­tag­abend nach Burg­kun­stadt. Im Sta­dion des 1. FC Burg­kun­stadt trafen die SpVgg Letten­reuth und der TSV Markt­zeuln im Auf­stiegs­spiel zur Be­zirks­liga Ober­fran­ken West auf­ei­n­an­der. Re­le­ga­tions­spie­le in Fran­ken sind zwar ge­ne­rell gut be­sucht, das Ama­teur­der­by zwi­schen den nur ein Ki­lo­me­ter von­ei­n­an­der ent­fern­ten Ge­mein­den lockte al­ler­dings un­glaub­li­che 1.300 Zu­schau­er nach Burg­kun­stadt. Auf­grund des un­er­war­tet gro­ßen An­drangs und den lan­gen Schlan­gen vor den Sta­di­on­to­ren konn­ten wir auch erst ei­ni­ge Mi­nu­ten nach Spiel­be­ginn das Sta­dion Mühlwiese be­tre­ten. Das Sta­dion ver­fügt ein­sei­tig über einen Stu­fen­aus­bau und weiß be­son­ders durch die Sky­line hin­ter einem der Tore zu ge­fal­len. Wir ge­neh­mig­ten uns ein Pils der in Burg­kun­stadt an­säs­si­gen Pri­vat­brau­e­rei „Günther-Bräu“ und ließen das Trei­ben auf uns wir­ken. Die Fans der SpVgg Letten­reuth reis­ten heute sogar mit einer Zaun­fah­ne im Na­tio­nal­mann­schafts-Style an, ak­ti­ven Sup­port bekam man hier al­ler­dings trotz­dem nicht ge­bo­ten. Die Mann­schaf­ten auf dem Platz zeig­ten zu­nächst ein Spiel auf Augen­höhe, in dem es nach ⅔ der Spiel­zeit 1:1 stand. Danach drehte dann der TSV Markt­zeuln auf. So konnte der TSV in den letz­ten 10 Mi­nu­ten noch drei­mal ein­net­zen und da­durch den Auf­stieg in die Be­zirks­liga per­fekt machen.

VfR Bürstadt – FC Alemannia Groß-Rohrheim 1:0


20.05.2018
Kreisoberliga Bergstraße (29. Spieltag)
Robert-Kölsch-Stadion, Bürstadt
Zuschauer: 100

Nach­dem Kol­le­ge Fabian schon drei Tage zuvor beim Heim­spiel des VfR Bür­stadt gegen die KSG Mitlechtern zu­ge­gen war, zog es nun auch mich ins Robert-Kölsch-Sta­dion. Grund für die auf­ei­nan­der­fol­gen­den Be­su­che in Bür­stadt war der ge­plan­te Ab­riss der Haupt­tri­bü­ne. Auf­grund der Er­rich­tung eines Ju­gend­för­der­zent­rums, fi­nan­ziert von Dietmar Hopp, ent­schied sich die Stadt lei­der da­zu die alt­ehr­wür­di­ge Tri­büne ab­zu­rei­ßen. Der VfR Bür­stadt kommt ins­ge­samt auf vier Jah­re Zweit­klas­sig­keit, muss al­ler­dings seit 2014 in der acht­klas­si­gen Kreis­ober­liga an den Start gehen. Ne­ben der Haupt­tri­bü­ne, mit deren Ab­riss das Sta­dion sein cha­rak­te­ris­ti­sches Haupt­merk­mal ver­liert, ver­fügt das Sta­dion rechts und links von der Tri­büne, so­wie hin­ter den To­ren zu­dem über einen Stu­fen­aus­bau. Wie er­war­tet waren wir heute nicht die Ein­zi­gen, die das Sta­dion noch mit Tri­büne kreu­zen wollten. So fan­den sich zahl­rei­che andere Ground­hop­per im Robert-Kölsch-Sta­dion ein, welche in der Halb­zeit­pause zum Höhe­punkt ge­gen einen Kas­ten Ureich dazu auf­ge­for­dert wurden sich für ein Grup­pen­foto zur Ver­fü­gung zu stel­len. Wir lehn­ten dank­bar ab und beo­bach­te­ten statt­des­sen den Tru­bel um die an­we­sen­de Hop­per-Meute. Auf dem Platz sah man ein mä­ßi­ges Spiel, in dem die Haus­her­ren knapp mit 1:0 ge­win­nen konnten.

Nächste Seite Zurück

© 2025 Sportplatzhänger