Groundhopping

FV Erkner 1920 – SV Babelsberg 03 1:2 n.V.


09.08.2019
Landespokal Brandenburg (1. Runde)
Erich-Ring-Stadion, Erkner
Zuschauer: 484

Am ersten Pokal­wochen­ende bekam ich end­lich mal wieder die Ge­le­gen­heit mit Kuwe auf Tour zu gehen. Mit dem Gast­spiel seiner Biele­felder Arminen bei Viktoria Ber­lin nutzten wir die Chance ein paar Tage in der Haupt­stadt zu ver­wei­len und so den le­gen­dä­ren Fried­rich-Ludwig-Jahn-Sport­park zu kreu­zen und zudem einige andere Spiele mit­zu­neh­men. Wäh­rend Kuwe plante mit der Bahn an­zu­rei­sen, wählte ich die viel be­que­mere, aber auch um­welt­schäd­li­chere Va­ri­ante eines In­land­flu­ges. Nach meiner An­kunft in Berlin-Schöne­feld ver­fügte ich somit über aus­rei­chend Zeit in unserem Hos­tel in Schöne­berg ein­zu­che­cken und dort noch ein wenig aus­zu­span­nen, bevor es am Abend zur ersten Partie gehen sollte. Da Kuwes Zug ent­ge­gen aller Er­war­tun­gen ver­spä­tet in Berlin ein­tref­fen sollte und ein Spiel­besuch für ihn folg­lich un­mög­lich schien, hieß es für mich schließ­lich alleine auf­zu­bre­chen.
Vom Ost­kreuz nahm ich die Re­gio­nal­bahn Rich­tung Frank­furt an der Oder, um in die be­schau­li­che und am Rande Ber­lins ge­le­gene Klein­stadt Erkner zu ge­lan­gen. Nach dem da­rauf­fol­gen­den 10-minü­ti­gen Fuß­marsch und dem Be­glei­chen eines Ein­tritts­gel­des im Wert von 5 €, stand ich nun im Erich-Ring-Stadion, in wel­chem der hei­mi­sche FV Erkner am Abend in der ersten Runde des Bran­den­bur­ger Lan­des­pokals auf den Regio­nal­li­gis­ten SV Babels­berg 03 traf. Das Erich-Ring-Stadion bietet Platz für ins­ge­samt 4.000 Zuschauer und ver­fügt ein­sei­tig über einen Aus­bau, wel­cher in Form von vier Sitz­platz­rei­hen über die kom­plette Ge­gen­ge­rade geht. Laut of­fi­zi­el­len An­ga­ben er­schie­nen zum heu­ti­gen Kick den­noch nur 484 in­te­res­sierte Zuschauer, die dem Spit­zen­spiel gegen den Bran­den­burg­pokal-Rekord­sie­ger Babels­berg fol­gen wollten. Schon alleine des­we­gen, weil ca. 250 Schlach­ten­bumm­ler aus Pots­dam den Weg nach Erkner fanden, emp­fand ich die of­fi­zi­elle Zu­schau­er­zahl etwas zu nied­rig an­ge­setzt und hätte diese min­des­tens auf 600 ge­schätzt. Zu­dem finde ich es etwas merk­wür­dig, dass der Wurst­buden­be­trei­ber be­reits bei 484 Zu­schau­ern über­for­dert ist, wes­halb man fast eine halbe Stunde auf Bier und Wurst warten musste. Aber gut, wie dem auch sei. Im­mer­hin fanden sich aus der Babels­berger Fan­szene knapp 30 Mo­ti­vier­te, die heute Bock auf Sup­port hatten und so mit Hilfe von Schwen­kern und Dop­pel­hal­tern auf sich auf­merk­sam mach­ten. Auf dem Spiel­feld zeigte sich indes ein voll­kom­men ge­gen­sätz­li­ches Bild. Ein Klas­sen­un­ter­schied zwi­schen den beiden Mann­schaf­ten war dort kaum be­merk­bar, so­dass die Haus­her­ren frech auf­spiel­ten und mit einer ver­dien­ten 1:0-Füh­rung in die Pause gingen. In der zweiten Hälfte kamen nun auch die Babels­berger ins Spiel und netz­ten eine gute Vier­tel­stunde nach Wie­der­an­pfiff zum 1:1 ein. Ein wei­te­rer Tref­fer blieb den Zu­schau­ern vor­erst ver­wehrt, wo­durch es nach 90 Mi­nu­ten wei­ter­hin Un­ent­schie­den stand und somit in die Ver­län­ge­rung ging. In den fol­gen­den 30 Mi­nu­ten ge­lang es den fa­vo­ri­sier­ten Gästen erneut die Kugel ins Tor des hei­mi­schen Lan­des­li­gis­ten ein­zu­schie­ben und so als glück­li­cher Sie­ger in die nächste Runde des Bran­den­burg­pokals ein­zu­zie­hen. Nach Spiel­ende ging es für mich per ÖPNV zurück nach Schöne­berg, wo in­zwi­schen auch Kuwe schon auf mich wartete. Zu meiner Freude hatte dieser bereits einige Bom­ben unse­res al­ko­hol­hal­ti­gen Lieb­lings­ge­tränks be­sorgt, so­dass einem fröh­li­chen Abend nichts mehr im Weg stand.

TuS Asbach – SG Horressen/​Elgendorf 4:3


02.08.2019
Kreispokal A-/B-Klasse Westerwald/Wied (1. Runde)
Karl Meidl Arena, Asbach
Zuschauer: 70

FC DAC 1904 Dunajská Streda – MKS Cracovia Kraków 1:1


11.07.2019
UEFA Europa League (1. Qualifikationsrunde, Hinspiel)
MOL Aréna, Dunajská Streda (SVK)
Zuschauer: 9.860

Da die beiden Kol­le­gen zum aller­ers­ten Mal in Buda­pest ver­weil­ten und uns am Vor­tag neben den drei Spiel­be­su­chen nicht mehr viel Zeit für andere Dinge blieb, zog es uns in den frü­hen Mit­tags­stun­den des Don­ners­tags erneut ins Zen­t­rum der un­ga­ri­schen Haupt­stadt. Im Schnell­durch­lauf klap­per­ten wir mit dem Par­la­ment, dem Burg­palast und der St.-Stephans-Basi­lika die wich­ti­gen Se­hens­wür­dig­kei­ten in Donau­nähe ab. Lei­der ist Sight­see­ing nicht gerade die Lie­blings­be­schäf­ti­gung der bei­den Schwei­zer Kul­tur­ba­nau­sen, wo­durch es schnellst­mög­lich weiter zum nächsten Punkt auf der Tages­ord­nung ging: Es­sen­fas­sen! So lie­ßen wir uns in einem ita­li­e­ni­schen Re­s­tau­rant nie­der, um zu tou­ris­tisch an­ge­pass­ten Prei­sen Pizza bzw. Pasta zu ver­zeh­ren. Zu­gleich be­rie­ten wir uns welches der bei­den po­ten­tiel­len Euro­pa­pokal­spiele das pas­sende Abend­pro­gramm für uns dar­stel­len sollte. Zur Aus­wahl stan­den zum einem das Spiel zwi­schen Honvéd Buda­pest und Žalgiris Vilnius, zum anderen das Spiel zwischen DAC Dunajská Streda und Cracovia Kraków. Obwohl das Heim­spiel von Honvéd viel ent­spann­ter zu er­rei­chen ge­we­sen wäre, ent­schie­den wir, auf­grund der vor­aus­sicht­lich bes­se­ren Atmo­sphäre, in die Süd­slo­wa­kei zu fahren.
Gegen Nach­mit­tag machten wir uns also auf die knapp 150 Ki­lo­me­ter lange Reise gen Dunajská Streda, wo wir gut 2 ½ Stun­den vor Spiel­be­ginn ein­tra­fen. Dunajská Streda ist eine Mit­tel­stadt, die nicht un­weit der un­ga­risch-slowa­ki­schen Grenze liegt und des­halb eine Be­son­der­heit auf­weist. Tat­säch­lich handelt es sich nämlich bei ¾ der 22.700 Ein­woh­ner um Mag­ya­ren, wes­halb Dunajská Streda als wich­tigs­tes Zen­t­rum der un­ga­ri­schen Min­der­heit in der Slo­wa­kei be­kannt ist. Daher ist es auch nicht ver­wun­der­lich, dass sich beim heu­ti­gen Heim­ver­ein und dessen Fans alles um das süd­lich ge­le­gene Nach­bar­land dreht. So steht das DAC im Ver­eins­namen bei­spiels­weise für das un­ga­ri­sche „Dunaszerdahelyi Atlétikai Club“, wie der Fuß­ball­klub zu Grün­dungs­zei­ten noch ge­nannt wurde.
Nach unserer An­kunft am Sta­dion gingen wir zunächst auf Ti­cket­suche und wurden schließ­lich für er­schwing­li­che 10 € fün­dig. Die MOL Aréna wurde nach dem Um­bau des alten Sta­di­ons erst in diesem Jahr neu er­öff­net und ge­nießt seit­dem den Sta­tus eines rei­nen All-Sea­ters mit ins­ge­samt 13.000 Sitz­plät­zen. Ob­wohl unsere Plätze für die Hin­ter­tor­tri­büne be­stimmt ge­we­sen wären, schli­chen wir uns kurz vor Spiel­be­ginn in den Eck­block der Haupt­tri­büne, um das Spiel von dort zu ver­fol­gen. Der aus­schlag­ge­bende Punkt dafür war, dass die Gäste aus Polen auf der sel­bi­gen Hin­ter­tor­tri­büne po­si­tio­niert waren und uns so der Genuss beide Fan­szenen zu be­ob­ach­ten, ver­wehrt ge­blie­ben wäre. Im Nach­gang be­wahr­hei­tete sich dies als ein­zig rich­tige Ent­schei­dung, denn fan­tech­nisch kam man heute voll auf seine Kos­ten. Gleich zu Beginn durfte man ein Intro be­stau­nen, wel­ches der pol­nisch-unga­ri­schen Freund­schaft ge­wid­met war. So sah man auf Heim­seite eine Choreo, bei der aus roten und weißen Papp­ta­feln die pol­ni­sche Na­tio­nal­flagge ent­stand und da­rü­ber hi­naus mit­tig eine Block­fahne mit der Ab­bil­dung eines pol­nisch-unga­risch kom­bi­nier­ten Wap­pens he­r­un­ter­ge­las­sen wurde. Zur sel­ben Zeit zeig­ten die Gäste­fans eben­falls mit Hilfe von Papp­ta­feln die Na­tio­nal­flagge des be­freun­de­ten Ungarns. Ab­ge­run­det wurde das Ganze, indem die Ge­gen­ge­rade in den blau-gelben Ver­eins­far­ben des DAC her­vor­stach. Im An­schluss daran bekam man sowohl im Heim- als auch im Gäste­block typisch ost­euro­pä­i­schen Sup­port in Form von Klatsch­ein­la­gen und Schlacht­rufen ge­bo­ten. Mal jeder nur für sich, mal zu­sam­men mit den geg­ne­ri­schen Fans im Wech­sel­ge­sang à la „Ria, Ria, Hungária“ oder „Polska! Polska!“. Von den 800 Gästen aus Krakau, welche sich zum Teil auch am Rand der Ge­gen­ge­rade sam­mel­ten, bekam man zudem eine kleine pyro­tech­ni­sche Ein­lage sowie zu Beginn der zweiten Hälfte ein Intro aus ein­heit­lich rot-weiß ge­streif­ten Schwenk­fah­nen prä­sen­tiert. Auf dem Spiel­feld ging es eben­falls heiß her, je­doch war man dem Geg­ner dort nicht ganz so po­si­tiv ge­stimmt wie auf den Rän­gen. Weder die eine noch die andere Mann­schaft wollte wich­tige Punkte her­schen­ken, wo­durch schließ­lich ein fai­res 1:1-Unent­schie­den zu Buche stand.
Nach Spiel­ende be­ga­ben wir uns so­fort zu unse­rem Ge­fährt und im An­schluss daran mit sel­bi­gem auf den Weg zurück nach Buda­pest in unser Hos­tel. Dort ließ man ein letz­tes Mal ge­mein­sam den Abend aus­klin­gen, bevor es am nächs­ten Mor­gen hieß Ab­schied von­ei­n­an­der zu neh­men. Wäh­rend Beni und Matteo auf dem Rück­weg in die Schweiz noch ein wei­te­res Spiel mit­nah­men, wurde es für mich Zeit zum Flug­ha­fen auf­zu­bre­chen und den Rück­flug gen Deutsch­land an­zu­tre­ten.

Ferencvárosi TC – PFC Ludogorets Razgrad 2:1


10.07.2019
UEFA Champions League (1. Qualifikationsrunde, Hinspiel)
Groupama Aréna, Budapest (HUN)
Zuschauer: 18.115

Am Abend stand mit dem Euro­pa­po­kal-Spiel zwischen Ferenc­város Buda­pest und Ludo­gorets Razgrad das Ziel­spiel des Tages auf dem Pro­gramm. Da wir hier heute mit einer vollen Hütte rech­ne­ten, hatten wir uns schon im Vor­feld mit Tickets ver­sorgt. Die Ticket­be­schaf­fung an sich ging re­la­tiv pro­b­lem­los über die Bühne, le­dig­lich die Un­freund­lich­keit der ge­gen­wär­ti­gen Mit­ar­bei­ter sowie die Re­gis­trie­rung für die ver­pflich­tende Fan­card samt Pass­foto und Venen­scan nervte etwas. Wäh­rend sich Beni und Matteo auf der Hin­ter­tor­tri­büne ein­buch­ten, gönnte ich mir ein Ticket für die Ge­gen­ge­rade, wel­ches sich auf 7.000 Fo­rint zu­züg­lich 1.000 Fo­rint für das un­frei­wil­lige Selbst­por­t­rät be­lief. Bei Be­tre­ten des Sta­dions erfüllte das ge­kaufte Ticket schließ­lich nur noch eine un­ter­ge­ord­nete Funk­tion, da der Zu­tritt vor­ran­gig über Venen­scan und Fan­card ge­währt wird. Wie die meis­ten gro­ßen Sta­dien in Buda­pest wurde auch das Sta­dion von Fradi vor eini­gen Jah­ren er­neu­ert und 2014 fei­er­lich er­öff­net. Seit­dem steht in Ferenc­város eine moderne Arena, die nor­ma­ler­weise für 23.700 Zu­schau­er Platz bie­tet. Bei in­ter­na­tio­na­len Spie­len ist die Ka­pa­zi­tät des Sta­dions jedoch um ca. 1.000 Plätze re­du­ziert, wo­durch das heu­tige Spiel mit etwas über 18.000 an­we­sen­den Zu­schau­ern recht gut be­sucht war. Be­son­ders die Heim­kurve von Fradi war gut ge­füllt, so­dass man auf ein stim­mungs­volles Spiel hoffen konnte. Zu Beginn der Partie sah man so bei­spiels­weise eine große Cho­reo­gra­phie aus Papp­ta­feln, welche das bo­xen­de Kon­ter­fei der be­kann­tes­ten Ultra­gruppe von Ferenc­város, den „Green Monsters“, dar­stell­te. Sonst ge­stal­tete sich der Sup­port im Heim­be­reich ty­pisch ost­euro­pä­isch und be­stand zu einem gro­ßen Teil aus Schlacht­rufen und Klatsch­ein­la­gen. Lei­der schwappte die Stim­mung aus dem Heim­block meist nur in span­nen­den Pha­sen aufs rest­liche Pub­li­kum über. Einen sou­ve­rä­nen Auf­tritt kann man den Heim­fans aller­dings trotz­dem be­schei­ni­gen. Im Gäste­block tum­mel­ten sich wäh­rend­des­sen ca. 100 Bul­ga­ren, die von Rasgrad aus eine An­rei­se von knapp 1.000 Ki­lo­me­tern hin­ter sich hatten. Wie zu er­war­ten, be­merk­te man von diesen sup­port­mä­ßig aller­dings wenig bis gar nichts. Auf dem Spiel­feld ge­stal­tete sich die Sache hin­ge­gen etwas aus­ge­gli­che­ner. Nach­dem Fradi früh in Füh­rung ge­gan­gen war, gelang es Ludo­gorets noch vor der Halb­zeit­pause zum 1:1 aus­zu­glei­chen. In der zwei­ten Spiel­hälfte waren es nun wieder die Ungarn, die zum er­neu­ten Füh­rungs­tref­fer ein­netz­ten und schließ­lich als Sie­ger vom Platz gingen. Nach Spiel­ende zog es uns zu­nächst auf ein paar Kalt­ge­tränke ins Szimpla Kert, bevor wir uns zurück in unser Hostel be­ga­ben, um etwas Kraft für den kom­men­den Tag zu tan­ken.

Soroksár SC – Kozármisleny FC 2:0


10.07.2019
Testspiel
Szamosi Mihály Sporttelep, Budapest (HUN)
Zuschauer: 80

Dank Beni und seiner Flug­angst ging es von nun an mit dem Auto weiter. So wurden nach dem mor­gend­li­chen Vor­be­rei­tungs­spiel bei Vasas Buda­pest zu­nächst ein paar or­ga­ni­sa­to­ri­sche Sa­chen er­le­digt, bevor das zweite Spiel an­ge­fah­ren werden konnte. Im De­tail be­stan­den diese Er­le­di­gun­gen daraus, Benis und Matteos Tickets fürs Cham­pions League-Spiel am Abend zu be­sor­gen sowie in unserem Hotel für die nächsten zwei Nächte ein­zu­che­cken. Nach­dem wir alles pro­b­lem­los ab­ge­ar­bei­tet hatten, ging es schließ­lich nach Soroksár, dem jüngs­ten und süd­lichs­ten Stadt­teil von Buda­pest. Dort fand um 17 Uhr der Test­kick des Zweit­ligis­ten Soroksár SC statt. Der Ver­ein wurde zwar erst 1999 ge­grün­det, sieht sich aber als Nach­folge­ver­ein des Soroksári AC, welcher von 1911 bis 1968 exis­tierte und 1934 den un­ga­ri­schen Pokal gewinnen konnte. Der heutige Gast im Szamosi Mihály Sporttelep war der aus dem süd­li­chen Teil Ungarns stam­mende Dritt­ligist Kozármisleny FC. Das Szamosi Mihály Sporttelep an sich bietet Platz für 5.000 Zu­schau­er und ist genau das, was man sich unter einem Sta­dion in Buda­pest vor­stellt. Während die Sta­dien der meis­ten Buda­pester Erst- bzw. Zweit­ligis­ten mitt­ler­weile er­neu­ert wurden und so ihren ein­zig­ar­ti­gen Charme ver­lo­ren haben, steht in Soroksár eine ran­zige Bruch­bude, in der nicht alles gleich und ste­ril wirkt, son­dern auch noch das ein oder andere in­te­res­san­te De­tail ent­deckt werden kann. Auch wenn die Gegen­ge­rade zum Teil re­no­viert und mit gel­ben Sitz­scha­len be­stückt wurde, besteht diese wei­test­ge­hend aus einem gamm­li­gen und buck­li­gen Stu­fen­aus­bau. Die Haupt­tri­büne ist hin­ge­gen etwas mo­der­ner ge­hal­ten und weist den Luxus einer Über­da­chung auf. Auf dem Spiel­feld er­war­te­ten uns in­des we­ni­ger Über­ra­schun­gen, so­dass sich die klas­sen­hö­here Heim­elf schließ­lich mit 2:0 durch­setzte. Zu unserem Glück be­en­dete der Schiri die Par­tie etwas frü­her als ge­plant, so­dass wir im An­schluss über aus­rei­chend Zeit ver­füg­ten, um pünkt­lich zum Ziel­spiel des Tages zu ge­lan­gen.

Budapesti Vasas SC – Mezőkövesd Zsóry FC 0:3


10.07.2019
Testspiel
Illovszky Rudolf Stadion Sportcentruma, Budapest (HUN)
Zuschauer: 120

Am fol­gen­den Mitt­woch be­ka­men wir sogar die Mög­lich­keit einen Dreier weg­zu­schep­pern. Den Anfang machte mal wieder ein Vor­be­rei­tungs­spiel von Vasas Buda­pest, welches um 11 Uhr im be­reits be­such­ten Sport­zen­t­rum des Illovszky Rudolf Sta­dion statt­fin­den sollte. Leider konnte ich am Morgen somit keinen neuen Ground kreu­zen, was für einen Mitt­woch al­ler­dings schon in Ordnung ging. Der heu­tige Gegner von Vasas Buda­pest war der Mezőkövesd Zsóry FC. Dieser wurde 1975 ge­grün­det und tritt in­zwi­schen in der erst­klas­si­gen Nemzeti Bajnokság an. Dort ge­lang Mezőkövesd in der letzten Sai­son mit dem Er­rei­chen des 6. Ta­bel­len­plat­zes das bisher beste Er­geb­nis der Ver­eins­ge­schich­te. Als ich am Sport­ge­län­de ankam, war­te­ten bereits Beni und Matteo auf mich, mit welchen ich zu­sam­men das Spiel ver­fol­gen und ab sofort auch zu­sam­men auf Tour gehen sollte. Nach­dem Vasas am Vor­tag noch dem slo­wa­ki­schen Zweit­li­gis­ten aus Komárno un­ter­le­gen war, bekam man heute ein ähn­li­ches Bild ge­bo­ten. Vor ca. 120 Zu­schau­ern war die klas­sen­hö­here Mann­schaft aus Nord­ungarn spie­le­risch über­le­gen und fuhr schließ­lich wie zu er­war­ten einen sou­ve­rä­nen 3:0-Aus­wärts­sieg ein. Da Beni und Matteo mit dem Auto aus der Schweiz an­ge­reist waren, ging es von nun an auch mit dem Auto weiter, wo­durch man um einiges schnel­ler von A nach B kam.

Budapesti Vasas SC – KFC Komárno 0:2


09.07.2019
Testspiel
Illovszky Rudolf Stadion Sportcentruma, Budapest (HUN)
Zuschauer: 200

An­läss­lich der 1. Qua­li­fi­ka­tions­runde im Euro­pa­po­kal hatten Beni und Matteo eine Ground­hop­ping-Tour durch Öster­reich und Ungarn ge­plant. So fasste ich den Ent­schluss mich zu­min­dest dem un­ga­ri­schen Teil der Tour an­zu­schlie­ßen. Dem­nach machte ich mich am frü­hen Diens­tag­mor­gen auf nach Frank­furt am Main, um von dort mal wieder mit dem pin­ken Bil­lig­bom­ber von Wizz Air nach Buda­pest be­för­dert zu werden. Nach meiner An­kunft in der un­ga­ri­schen Lan­des­haupt­stadt hieß es zunächst das ge­buch­te Hotel­zim­mer in Be­zug zu nehmen. Dafür ging es per Bus und Bahn auf die rechte Donau­seite nach Buda, wo ich schließ­lich mit einem Zim­mer im Mathias Corvinus Colle­gium fündig wurde. Die Aus­stat­tung der Butzen, im auch als Hos­tel ge­nutz­ten Stu­den­ten­wohn­heim, war zwar mehr schlecht als recht, für er­schwing­li­che 11 Euro­nen ließ es sich aber auch hier gut näch­ti­gen. Da die beiden schwei­zer Hop­per-Kol­le­gen erst am nächs­ten Tag in Buda­pest auf­schlu­gen, musste ich die Zeit des an­ge­bro­che­nen Tages nun alleine tot­schla­gen. Auch wenn ich die Se­hens­wür­dig­kei­ten der 1,7 Mil­lio­nen-Ein­woh­ner-Stadt be­reits das ein oder andere Mal be­trach­ten konnte, ent­schloss ich mich dazu, mich erneut auf eine kleine Sight­seeing-Runde durch Buda­pest zu be­ge­ben. Als erste An­lauf­stel­le stand für mich die Zi­ta­delle auf dem Gellért­berg auf dem Pro­gramm. Da sich mein Hostel in Buda bereits auf halber Höhe zur Zita­delle be­fand, dachte ich, dass ich von dort aus mit einem er­heb­lich ge­rin­ge­ren An­stieg zu rech­nen hatte. Dies war al­ler­dings ein Trug­schluss, sodass ich genauso fix und fertig am Gip­fel des Ber­ges ankam, wie schon bei meinem letzten Auf­stieg vor ein paar Jahren. Der atem­be­rau­bende Blick auf die Donau und das da­hin­ter­lie­gende Pest wusste je­doch zu ent­schä­di­gen, wes­halb ich noch etwas an der Zita­delle ver­weilte, bevor ich den Ab­stieg an die Donau antrat. Unten an­ge­kom­men schlen­derte ich etwas die Donau ent­lang, vor­bei am Burg­palast, bis ich schließ­lich das un­ga­ri­sche Par­la­ments­ge­bäude erreichte.
Nach­dem ich einige der wich­tigs­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten der Stadt ab­ge­klap­pert hatte, war es nun Zeit zum Spiel des Tages auf­zu­bre­chen. Des­halb begab ich mich zur nächst­ge­le­ge­nen Metro-Sta­tion, um von dort zum neu er­rich­te­ten Illovszky Rudolf Sta­dion zu ge­lan­gen. Das 1960 erbaute Illovszky Rudolf Sta­dion wurde 2016 wegen Um­bau­ar­bei­ten ge­schlos­sen und zu Be­ginn der Sai­son mit dem Er­öff­nungs­spiel zwi­schen Vasas Buda­pest und dem FC DAC Dunajská Streda neu er­öff­net. Nach­dem Vasas seine Spiele in den letzten Jahren in Újpest aus­ge­tra­gen hatte, hat der Ver­ein nun also wieder eine eigene Hei­mat, auch wenn das neue Sta­dion, wie bei vielen an­de­ren Buda­pester Ver­ei­nen nicht mit dem Vor­gän­ger­sta­dion mit­hal­ten kann. Das heu­tige Vor­be­rei­tungs­spiel zwischen Vasas Buda­pest und dem slo­wa­ki­schen Zweit­li­gis­ten KFC Komárno sollte hin­ge­gen im eben­falls neu er­rich­te­ten Sport­zen­t­rum ne­ben­an aus­ge­tra­gen werden. Der Haupt­platz des Sport­zen­t­rums ver­fügt ein­sei­tig über eine kleine über­dachte Tri­büne, welche mit zwei Sitz­platz­rei­hen aus­ge­stat­tet ist. Auch wenn Vasas mitt­ler­weile nur noch in der zweiten un­ga­ri­schen Liga an den Start geht, ist der Ver­ein mit 6 ge­won­ne­nen Meis­ter­ti­teln sowie 4 Po­kal­sie­gen immer noch der sechst­er­folg­reichs­te Fuß­ball­klub des Lan­des. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass der Verein über eine re­la­tiv große An­hän­ger­schaft ver­fügt und auch zum heu­ti­gen eher un­be­deu­ten­den Test­kick im­mer­hin knapp 200 Zu­schau­er ans Sport­ge­lände fan­den. Das Ge­sche­hen auf dem Spiel­feld sah hin­ge­gen nicht so rosig aus. Dort waren die Gäste aus der Slo­wa­kei spiel­an­ge­bend, wo­durch diese am Ende ver­dient mit 2:0 ge­wan­nen. Nach Spiel­ende begab ich mich zurück in mein Hos­tel, in welchem ich den Abend so lang­sam aus­klin­gen ließ.

Fortuna Sittard – Aris Thessaloniki FC 5:1


03.07.2019
Testspiel
Sportpark Houserveld, Brunssum (NED)
Zuschauer: 600

Wie jedes Jahr, stan­den auch zu Beginn der neuen Saison zur Ein­ge­wöh­nung an den Fuß­ball-Alltag wieder einige Vor­be­rei­tungs­spiele auf dem Pro­gramm. Den An­fang der Test­spiel­reihe machte das in­ter­na­tio­nale Freund­schafts­spiel zwischen dem hol­län­di­schen Erst­li­gis­ten Fortuna Sittard und dem grie­chi­schen Erst­li­gis­ten Aris Thessaloniki, welches in Brunssum nahe der deutsch-nieder­­län­di­schen Grenze aus­ge­tra­gen wurde. Der dortige Sport­park Houser­veld fasst bis zu 3.000 Zuschauer und ist nor­ma­ler­weise die Spiel­stätte des in Brunssum an­säs­si­gen Sechst­ligis­ten BSV Limburgia. Das Sta­dion ver­fügt ein­sei­tig über einen or­dent­li­chen Stu­fen­aus­bau sowie über eine mittig an­ge­brach­te Haupt­tri­büne. Ein wei­te­rer Grund für die heu­tige Spiel­aus­wahl war, dass neben dem netten Sta­dion zudem mit eini­gen mit­ge­reis­ten Gäste­fans und so auch mit etwas Stim­mung ge­rech­net werden konnte. So kam es schließ­lich, dass sich ca. 30 Grie­chen in­klu­sive eini­ger Zaun­fah­nen am Rande der Haupt­tri­büne sam­mel­ten. Zwar machten diese eher selten auf sich auf­merk­sam, für ein Test­spiel ging der Sup­port, wel­cher mehr­heit­lich aus Schlach­trufen be­stand, al­ler­dings in Ord­nung. Auf dem Spiel­feld gab die Fortuna hin­ge­gen den Ton an. Vor ins­ge­samt 600 Zu­schau­ern gab sich die Heim­elf keine Blöße und fer­tig­te die Gäste aus Make­donien schließ­lich sou­ve­rän mit 5:1 ab.

1. FC Heinsberg-Lieck – FC 13 Roetgen 3:1


14.06.2019
Bezirksliga Mittelrhein, Staffel 4 (30. Spieltag)
Stadion Oberbruch, Heinsberg-Oberbruch
Zuschauer: 150

Nach­dem ich am Pfingst­montag noch ge­schei­tert war, star­tete ich vier Tage später be­reits den nächs­ten Ver­such das Sta­dion Ober­bruch in Heins­berg zu kreu­zen. Das Sta­dion Ober­bruch ist nor­ma­ler­weise die Heim­spiel­stätte des BC 09 Ober­bruch, zu­letzt hatte dieser seine Heim­spiele jedoch größ­ten­teils auf dem we­ni­ger an­sehn­li­chen Rasen­platz ne­ben­an aus­ge­tra­gen. Zu meiner Freude sollte das letzte Heim­spiel des 1. FC Heins­berg-Lieck auf­grund von Sa­nie­rungs­ar­bei­ten im hei­mi­schen See­stadion aller­dings in Ober­bruch statt­fin­den. Diese Ge­le­gen­heit konnte und wollte ich mir nicht ent­ge­hen lassen. Neben mir sah dies auch ein Dut­zend ande­rer Hop­per so, so­dass hier heute er­neut ein kleiner Hop­per­auf­lauf statt­fand. Das Sta­dion Ober­bruch an sich ist meiner Mei­nung nach eine ab­so­lute Augen­weide. So ver­fügt das Sta­dion über eine große, über­dachte und mit Graf­fitis be­schmierte Haupt­tri­büne so­wie einen net­ten Stu­fen­aus­bau rechts und links davon. Auf der Ge­gen­ge­rade des 10.000 Zu­schauer fas­sen­den Sta­dions exis­tie­ren zudem drei wei­tere Stu­fen, die über die kom­plette Längs­seite gehen. Nach der ob­li­ga­to­ri­schen Sta­dion­runde stieß ich schließ­lich auf Meiki, von dem ich vorher schon wusste, dass er zugegen sein wird. Zu­sam­men mit Meiki ver­folgte ich nun das Spiel, welches dank netter Ge­sprä­che wie im Flug ver­ging. Der 1. FC Heins­berg-Lieck war heute größ­ten­teils das bes­sere Team und konnte am Ende somit ver­dient mit 3:1 ge­win­nen. Die Heins­berger Löwen be­en­de­ten ihre Sai­son dem­nach auf dem 5. Ta­bel­len­platz, was als Auf­stei­ger ab­so­lut in Ord­nung geht. Nach Spiel­ende ver­ab­schie­dete ich mich von Meiki und be­gab mich auf den Rück­weg gen Hei­mat. Dieser fand bei Hückel­hoven in­fol­ge einer Rei­fen­panne aller­dings ein rasches Ende. Zum Glück war ein Er­satz­rad vor­han­den, so­dass ich mir wei­ter­zu­hel­fen wusste und die Fahrt schließ­lich doch noch fort­set­zen konnte.

SV Eilendorf – 1. FC Düren II 1:0


10.06.2019
Landesliga Mittelrhein, Staffel 2 (29. Spieltag)
Möbel ADAM Arena, Aachen-Eilendorf
Zuschauer: 300

Nach­dem wir uns bereits zwei Spiele in Weg­berg sowie in Teveren rein­g­e­zo­gen hatten, ging es zum Ab­schluss noch in den Aachener Stadt­teil Eilen­dorf. Dort war für 18 Uhr die Lan­des­liga-Partie zwi­schen dem SV Eilen­dorf und dem 1. FC Düren II an­ge­setzt. So war es auch nicht ver­wun­der­lich, dass dieses Spiel eben­falls von einigen an­de­ren Ground­hop­pern als ge­lun­ge­ner Tages­aus­klang ge­nutzt wurde. Zu­dem spielte der hei­mi­sche SV Eilen­dorf noch um den Auf­stieg in die fünft­klas­sige Mit­tel­rhein­liga, sodass sich heute an die 300 Fuß­ball­in­te­res­sier­te in der Eilen­dorfer Möbel ADAM Arena ein­fan­den. In der Ta­bel­le stand der SV Eilen­dorf vor dem ak­tu­el­len Spiel­tag auf dem drit­ten Platz mit einem Punkt Rück­stand auf den SV Rott. Da der SV Rott einige Stun­den zuvor beim Aus­wärts­spiel in Teveren ver­lo­ren hatte, sollte dem SV Eilen­dorf ein heu­ti­ger Sieg rei­chen, um auf den zwei­ten Ta­bel­len­platz vor­zu­rut­schen. An­ders als der SV Eilen­dorf, wel­cher in der Ver­gan­gen­heit schon über­re­gio­nale Er­fol­ge er­rin­gen konnte, exis­tiert der 1. FC Düren erst seit An­fang der Sai­son. So ent­stand dieser aus einer Fu­si­on zwi­schen dem FC Düren-Niederau und der SG GFC Düren 99. So­wohl der FC Düren-Niederau als auch die SG GFC Düren gin­gen in der Vor­sai­son in der Lan­des­liga an den Start, wobei die SG GFC Düren am Ende der Sai­son in die Mit­tel­rhein­liga auf­stieg. Die erste Mann­schaft des neu ge­grün­de­ten 1. FC Düren über­nahm dem­nach das Start­recht der SG GFC Düren in der Mit­tel­rhein­liga, wäh­rend die Zweit­ver­tre­tung für den FC Düren-Niederau in der Lan­des­liga an­tritt.
Das Sta­dion des hei­mi­schen SV Eilen­dorf ist zwar beid­sei­tig aus­ge­baut, aber kein wirk­li­ches Must-have, wes­halb es sich hier­bei um den schlech­tes­ten Ground des Tages han­delte. Die Möbel ADAM Arena bzw. das Halfen­stadion ver­fügt über zwei durch­ge­hende Stu­fen auf einer Längs­seite sowie einen wei­te­ren Stu­fen­aus­bau in einer Ecke. Pünkt­lich mit An­pfiff des Spiels und der von uns ein­ge­läu­te­ten Sta­dion­runde, fing es auch gleich or­dent­lich an zu schüt­ten, was sich auch bis zur Halb­zeit­pause nicht mehr ändern sollte. Trotz mit­ge­führ­tem Regen­schirm war man nach ein paar Mi­nu­ten kom­plett durch­nässt, wo­durch man irgend­wann die Schnauze voll hatte und sich unter dem Dach am Ver­eins­heim nie­der­ließ. In der zwei­ten Hälfte reg­nete es zu­min­dest etwas we­ni­ger, sodass man sich zu­sam­men mit Hop­ping Orange Blue und Kon­sor­ten wieder ein Plätz­chen am Spiel­feld­rand suchte. Der kleine Eilen­dorfer Rent­ner­mob ließ sich wäh­rend­des­sen nicht davon ab­hal­ten seine Mann­schaft mit Trom­meln, Kuh­glo­cken, Vu­vu­ze­las im Schland-Look und allem, was im ent­fern­tes­ten Krach macht zu un­ter­stüt­zen. Wie sich das Ganze am Ende an­ge­hört hat, muss ich wohl nicht näher er­läu­tern. Aus ku­li­na­ri­scher Sicht wusste das An­ge­bot des SV Eilen­dorf al­ler­dings zu über­zeu­gen. So gönn­ten wir uns einen Ham­bur­ger mit Pom­mes, um unseren in­zwi­schen wieder auf­ge­kom­me­nen Hunger zu stil­len. Auf dem Spiel­feld konnte sich die Heim­elf üb­ri­gens mit 1:0 durch­set­zen und zog somit in der Ta­belle am SV Rott vor­bei. Auch eine Woche spä­ter konnte der SV Eilen­dorf er­neut punk­ten, wo­durch man den Vor­sprung auf den SV Rott wei­ter aus­baute und schließ­lich in die Mit­tel­rhein­liga auf­stieg.

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