10.11.2019
Bezirksliga Rheinland Mitte (13. Spieltag)
Moselstadion, Cochem
Zuschauer: 125
Spvgg. Cochem – TuS Immendorf 4:0
SG Bruttig-Fankel/Ernst – FC Burgen 1:2
10.11.2019
Kreisliga B Hunsrück/Mosel Nord (13. Spieltag)
Sportplatz Ernst, Ernst/Mosel
Zuschauer: 60
KV Mechelen – Royal Charleroi SC 2:2
03.11.2019
Division 1A (14. Spieltag)
AFAS-Stadion Achter de Kazerne, Mechelen (BEL)
Zuschauer: 14.605
Zum Abschluss unserer Tour durch Frankreich und Belgien sollte nun das Erstliga-Spiel zwischen dem KV Mechelen und Sporting Charleroi besucht werden. Knapp eine Stunde vor Spielbeginn sollten wir die belgische 80.000-Einwohner-Stadt erreichen, doch ähnlich wie am Vortag in Lens, stellte die Parkplatzsuche auch hier ein erhebliches Problem dar. Nachdem wir eine gute halbe Stunde erfolglos ums Stadion gekurvt waren, hieß es schließlich etwas weiter außerhalb zu parken und anschließend die Beine in die Hand zu nehmen. Immerhin sollte diesmal die Ticketbeschaffung zügig hinter sich gebracht werden. So gönnten wir uns Plätze im Oberrang der Hintertortribüne, für welche jeweils 22 € fällig wurden. Das AFAS-Stadion Achter de Kazerne wurde zwischen 2015 und 2016 renoviert, sodass seitdem 18.500 Zuschauer im Inneren des Stadions untergebracht werden können. Trotzdem kann sich das Stadion wegen seiner individuellen Bauweise von anderen modernen Arenen abgrenzen. So weisen die neue Haupt- sowie Gegengerade beispielsweise eine geschwungene Dachkonstruktion auf. Zum heutigen Heimspiel des vierfachen belgischen Meisters KV Mechelen sollten sich letztendlich etwas weniger als 15.000 Zuschauer im Stadion einfinden. Ein genaueres Bild über die Fanszene des KV Mechelen konnten wir uns heute aufgrund unserer Sitzposition zwar nicht machen, wenn die Gesänge aus dem Heimbereich auf das restliche Publikum überschwappten, konnte jedoch teilweise eine recht nette Stadionatmosphäre attestiert werden. In den Gästebereich fanden heute etwas mehr als 600 Fans von Sporting Charleroi, welche jedoch ausschließlich nach den Toren wirklich auf sich aufmerksam machen konnten. Auf dem Spielfeld gestaltete sich das Geschehen etwas ausgeglichener. So gingen die Gäste aus Charleroi zunächst zweimal in Führung, bevor die Heimelf per Elfmeter zum späteren 2:2-Endstand ausgleichen konnte.
K. Rupel Boom FC – KSK Lierse Kempenzonen 2:2
03.11.2019
Eerste klasse amateurs (10. Spieltag)
Gemeentelijk Parkstadion, Boom (BEL)
Zuschauer: 2.500
Im Anschluss an das Spiel in Hoboken sollte es für uns gleich weiter zum nächsten Spiel gehen. Zur Auswahl standen für uns die Heimspiele des Drittligisten Rupel Boom sowie des Viertligisten Berchem Sport. Da sich das Ludo Coeckstadion in Berchem aktuell im Umbau befindet und wir uns nicht im Klaren waren, wie dort momentan der Stand der Dinge ist, schlugen wir zunächst in Berchem auf, um uns ein Bild vom einst so schicken Stadion zu machen. Leider durften wir sofort feststellen, dass die Stehtraversen hinter den Toren sowie die Gegengerade bereits abgerissen waren und lediglich die alte Haupttribüne weiterhin Bestand hatte. Wie auch auf der Gegengerade, befanden sich vor dieser allerdings schon zwei hässliche Stahlrohrtribünen, sodass uns ein Spielbesuch am heutigen Tag nicht wirklich überzeugen konnte. Stattdessen machten wir uns auf ins 15 Kilometer entfernte Boom. Das Gemeentelijk Parkstadion in Boom verfügt über ein sehr steile, überdachte Haupttribüne sowie eine etwas flachere Tribüne auf der Gegengerade und ist auf den Hintertorseiten zudem mit einigen Stufen ausgebaut. Ein Besuch des örtlichen Stadions ist also auch hier definitiv lohnenswert, wobei heute auch das Drumherum stimmen sollte. Der heutige Gegner Lierse Kempenzonen stellt nämlich den Nachfolgeverein des traditionsreichen Lierse SK dar, welcher viermal die belgische Meisterschaft sowie zweimal den belgischen Pokalwettbewerb gewinnen konnte, nach finanziellen Schwierigkeiten im Jahr 2018 allerdings Insolvenz anmelden musste. So kann Lierse Kempenzonen auch als Drittligist eine recht große Fanszene vorweisen. Am Ende fanden schätzungsweise 350 Gästefans den Weg nach Boom, um ihr Team zu unterstützen. Diese positionierten sich auf der rechten Seite der Gegengerade hinter der „Koninklijke Lierse Sportkring“-Zaunfahne und zeigten zu Beginn ein Intro aus schwarz-gelben Schwenkern, zu denen zusätzlich etwas gelber Rauch gezündet wurde. Auch auf der Heimseite konnten fünf Zaunfahnen entdeckt werden, aktiver Support konnte hier allerdings nicht vernommen werden. Anders als auf den Rängen konnte Rupel Boom auf dem Spielfeld locker mit den Gästen mithalten und zwischenzeitlich sogar zweimal in Führung gehen. In der 89. Spielminute gelang es den Gästen aus Lier jedoch erneut auszugleichen, sodass am Ende ein leistungsgerechtes 2:2-Unentschieden zu Buche stand. Nach Spielende zog es uns noch schnell in eine nahegelegene Frituur, bevor es weiter nach Mechelen ging, wo am Abend das letzte Spiel der Tour stattfinden sollte.
KSC Maccabi Antwerp B – KFC Poppel C 2:4
03.11.2019
Gewestelijk reserven Antwerpen, reeks R (10. Spieltag)
Stadion Maccabi, Antwerpen-Hoboken (BEL)
Zuschauer: 5
Da der Check-Out in unserer Unterkunft bereits für 9 Uhr vorgesehen war, sollte es am nächsten Tag für einen Sonntag recht früh aus den Federn gehen. Dies brachte aber auch den Vorteil mit sich, den Tag mit einem 11-Uhr-Spiel einläuten zu können. Dafür zog es uns in den Antwerpener Stadtteil Hoboken, in dem neben dem RVC Hoboken auch der KSC Maccabi Antwerp beheimatet ist. Die Sportanlagen der beiden Vereine liegen unmittelbar nebeneinander und können beide einen netten Ausbau vorweisen. Besonders das Stadion des KSC Maccabi weckte heute unser Interesse, weshalb wir uns diesem vorrangig widmen sollten. Das Herzstück der Anlage ist die alte, gänzlich in blau gehaltene Holztribüne, welche zum Großteil mit Holzbänken ausgestattet ist. Die Frachtkräne im Hintergrund der Anlage, mit denen die Frachter auf der Schelde beladen werden, verleihen dem Stadion außerdem auch ein Panorama mit gewissem Charme. Passend dazu hatten wir uns mit dem Heimspiel der Maccabi-Reserve einen richtigen Leckerbissen herausgesucht. Das Spielniveau war so, wie man es sich in einer Reserveliga vorstellt, trotzdem konnten immerhin sechs Tore bestaunt werden. Vor durchschnittlich 5 Zuschauern musste sich Maccabi letztendlich mit 2:4 gegen die dritte Mannschaft des KFC Poppel geschlagen geben.
Royal Excel Mouscron – Royal Antwerp FC 3:1
02.11.2019
Division 1A (14. Spieltag)
Stade Le Canonnier, Mouscron (BEL)
Zuschauer: 3.569
Von Lens aus ging es über die belgische Grenze weiter ins 60 Kilometer entfernte Mouscron. Auch hier trafen wir etwas über eine Stunde vor Spielbeginn ein, doch im Gegensatz zu Lens am Nachmittag wirkte die 60.000-Einwohner-Stadt Mouscron bei unserer Ankunft wie ausgestorben und relativ wenig deutete auf ein bevorstehendes Erstliga-Spiel hin. So bekamen wir diesmal keine Probleme bei der Parkplatzsuche und konnten, nachdem wir uns für jeweils 20 € Tickets für die Haupttribüne besorgt hatten, noch ein kühles Blondes in einem angrenzenden Pub zu uns nehmen. Im Anschluss daran nahmen wir auch schon unsere Plätze im Stade Le Canonnier ein. Das Stadion besteht aus zwei großen, überdachten Tribünen auf den beiden Hauptseiten sowie zwei kleineren, ebenfalls überdachten Tribünen auf den Hintertorseiten und bietet insgesamt Platz für etwas mehr als 10.000 Zuschauer. Zum heutigen Heimspiel des Royal Excel Mouscron, welcher erst 2010 aus einer Fusion der beiden Vorgängervereine RRC Péruwelz sowie Excelsior Mouscron entstand, fanden sich jedoch lediglich 3.500 Zuschauer im Stade Le Canonnier ein. Wie gewohnt zeigten sich die Fans von Royal Antwerpen dabei besonders reisefreudig, sodass gut ⅓ der anwesenden Zuschauer dem RAFC und damit dem, mit der Stamnummer 1, ältesten Fußballklub Belgiens angehörig war. Die Gäste aus Antwerpen nahmen einerseits eine der beiden Hintertortribünen und andererseits den linken Teil der Gegengerade ein. Trotz des hohen Gästeanteils schafften es diese heute allerdings nicht wirklich laut zu werden. Das hat man anderswo auch schon besser erleben dürfen. Auch auf der Heimseite wussten die Stimmungsversuche aus dem Supporterblock nicht so recht auf das restliche Publikum überzuspringen, wodurch man sich heute hauptsächlich auf das Spielgeschehen und die belgische Braukunst konzentrierte. Auf dem Platz waren zunächst die Gäste aus Antwerpen spielführend, sodass es für diese mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause ging. In der zweiten Hälfte schaffte es die Heimelf schließlich dreimal im gegnerischen Tor einzunetzen und somit einen am Ende souveränen 3:1-Heimsieg einzufahren. Nach Spielende machten wir uns auf zu unserer nächtlichen Unterkunft, welche sich ziemlich genau zwischen Kortrijk und Gent befand und somit den idealen Ausgangspunkt für unsere planmäßige Route am nächsten Tag darstellte.
RC Lens – FC Lorient 1:0
02.11.2019
Ligue 2 (13. Spieltag)
Stade Bollaert-Delelis, Lens (FRA)
Zuschauer: 32.011
Da das Auswärtsspiel unserer Schängel beim FV Engers bereits am Donnerstag stattgefunden hatte und somit ein spielfreies Wochenende anstand, war der Entschluss schnell gefasst stattdessen eine zweitägige Tour durch unsere westlichen Nachbarländer zu starten. So traf man sich am Samstagmorgen mit Fabi, um zum ersten Spiel nach Lens aufzubrechen. Nach einer ruhigen Fahrt ohne besondere Vorkommnisse fanden wir uns schließlich etwas über einer Stunde vor Spielbeginn in der 30.000-Einwohner-Stadt wieder, sodass wir von unserem Gefühl her gut in der Zeit lagen. Die anschließende Parkplatzsuche war allerdings ein Grauen, wodurch unser Zeitpolster langsam, aber stetig schwand. Zunächst stand man Ewigkeiten im Stau, danach war es fast ein Ding der Unmöglichkeit bei dem Menschenandrang eine Parkmöglichkeit in Stadionnähe zu finden. Die nächste Hürde bestand nun in der Ticketbeschaffung. Einen Ticketshop oder ähnliches konnten wir zunächst nicht ausfindig machen, was uns wiederum Zeit kostete. Als wir dann doch noch fündig wurden, kamen schließlich drei Gestalten auf uns zu und drückten uns zwei Tickets im Wert von jeweils 10 € in die Hand. Danke dafür, man darf auch mal Glück im Unglück haben. Nun hieß es mal wieder ums halbe Stadion herumzulaufen, damit wir unsere Plätze auf der Hintertortribüne einnehmen konnten. Quasi mit dem Einlaufen der Mannschaften enterten wir den Ground, sodass wir die Choreographie der Heimfans fast verpasst hätten. So sah man gerade noch den Schriftzug „Racing Club de Lens toute la Marek avec toi“, zu dem zusätzlich rotes und gelbes Konfetti in die Luft geworfen wurde. Danach machten wir uns auf die Suche nach unseren Plätzen, von wo aus wir das Treiben auf sowie neben dem Spielfeld besser verfolgen konnten. Das Stade Bollaert-Delelis war Austragungsort der Weltmeisterschaft 1998 sowie der Europameisterschaft 2016 und besteht ähnlich wie das Stade Saint-Symphorien in Metz aus vier freistehenden, relativ steilen Tribünen. Demnach bietet das Stadion insgesamt Platz für etwas mehr als 41.000 Zuschauer. Zum heutigen Zweitliga-Kick gegen den FC Lorient fanden sich immerhin stolze 32.000 Zuschauer im Stade Bollaert-Delelis ein. Anhand der Stadionkapazität sowie den Besucherzahlen im Vergleich zur Einwohnerzahl kann man gut einschätzen welch hohen Stellenwert der Racing Club de Lens auch als Zweitligist in der Region genießt. Zu den größten Erfolgen des Vereins zählen der Gewinn der französischen Meisterschaft sowie der dreimalige Triumph im Coupe de France, zudem kann der RC Lens einige Spielzeiten im Europapokal vorweisen. Auch die Fanszene des RC Lens, welche sich auf der „Tribune Marek“ positioniert, kann sich im nationalen Vergleich sehen lassen. Der aktive Haufen im Supporterblock zeigte insgesamt eine gute Mitmachquote und einen ordentlichen Einsatz von Schwenkfahnen und anderem Tifo. Wenn das restliche Publikum dann noch mit in die Gesänge einstieg, konnte es richtig laut werden. Dem Spielverlauf geschuldet, flachte dies in der zweiten Halbzeit jedoch leider ein wenig ab. Im Gästeblock sammelten sich immerhin knapp 100 Reisefreudige aus Lorient, die eine Anreise von ca. 7 Stunden auf sich nahmen, um heute in Lens anwesend zu sein. Auch dort konnte fast durchgehend Support vernommen werden, an welchem schätzungsweise die Hälfte der Gästefans dauerhaft beteiligt war. Da sich unsere Plätze auf derselben Hintertortribüne wie der Gästeblock befanden, fehlte uns de facto der Einblick in diesen, weshalb wir uns heute leider kein genaueres Bild über den Gästemob machen konnten. Das Spielgeschehen auf dem Platz ist hingegen schnell erläutert. Nachdem auf beiden Seiten etliche Chancen vergeben wurden, hatten wir uns kurz vor Schluss bereits mit einem torlosen Unentschieden angefreundet. Durch einen Elfmeter in der 82. Spielminute schaffte es der RC Lens dann schließlich doch noch in Führung zu gehen und so am Ende einen glücklichen 1:0-Heimsieg einzufahren. Nach Spielende begaben wir uns schnellstmöglich zu unserem Auto, um pünktlich zum zweiten Spiel des Tages zu gelangen.
SG Landskrone Heimersheim II – SV Blau-Gelb Dernau II 2:0
09.10.2019
Kreisliga D Rhein/Ahr Nord (9. Spieltag)
Sportplatz Im Bülland, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Zuschauer: 35
FSG Moselbogen – SG 99 Andernach II 0:12
06.10.2019
Frauen-Rheinlandpokal (3. Runde)
Leo-Schönberg-Stadion, Polch
Zuschauer: 30
Ahlhorner SV II – Delmenhorster BV 0:6
24.09.2019
1. Kreisklasse Oldenburg-Land/Delmenhorst (6. Spieltag)
Hans-Jürgen-Beil-Stadion, Großenkneten-Ahlhorn
Zuschauer: 50
Auch auf dem Rückweg von Kiel plante ich ein Spiel mitzunehmen. Fündig wurde ich schließlich mit dem Heimspiel der zweiten Mannschaft des Ahlhorner SV, welches auf der Fahrt ins Rheinland so ziemlich genau auf halber Strecke ausgetragen wurde. Die Heimspielstätte des Ahlhorner SV ist das 3.500 Zuschauer fassende und mit einer kleinen, überdachten Tribüne ausgestattete Hans-Jürgen-Beil-Stadion. Den heutigen Gegner des ASV in der 1. Kreisklasse Oldenburg-Land/Delmenhorst stellte der Delmenhorster BV dar. Die Gäste aus Delmenhorst machten mit den Hausherren heute kurzen Prozess, sodass man den ASV am Ende mit 6:0 abfertigen konnte.
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